19.800 Bikes hat BMW 2013 laut Kraftfahrtbundesamt verkauft. Damit hat das Unternehmen seine selbst gesteckte Marke von 20.000 verkauften Krafträdern nur knapp verfehlt. Trotzdem handelt es sich für BMW um eine Verbesserung von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
2014 werden die Bayern einige wichtige Modelle in die Produktpalette aufnehmen, nicht zuletzt anlässlich ihres 90. Geburtstages. Neben einem Roadster, der schon jetzt die Fangemeinde begeistert, gibt es das Superbike S 1000RR in neuen Farben, während der Tourer R 1200 RT umfangreich überarbeitet wurde.
Die BMW R nine T glänzt als Retro-Schönheit auf den Straßen und wird bereits jetzt von vielen Fans geschätzt. Die Technik des neuen Roadsters ist auf höchstem Niveau: Unter anderem mit Upside-Down-Gabel, Paralever Schwinge hinten, ABS und natürlich dem Boxermotor mit 110 PS, der ein Drehmoment von 119 Nm bereitstellt.
Zum Einsatz kommt hier der luftgekühlte Boxermotor, welcher von den Fans erstaunlicherweise als passender eingeschätzt wird, als der neue Boxer mit Wasserkühlung – er harmoniert schlicht besser mit dem Konzept „klassischer Roadster“. Die Armaturen wurden im klassischen Design gestaltet, zwischen Tachometer links und Drehzahlmesser rechts gibt es dazwischen eine Digitalanzeige.
Dieser Retro-Stil ist jedoch nicht ganz billig. 14.500 Euro müssen Interessenten auf den Tisch legen, wenn sie sich mit Nostalgie schmücken wollen.
Mit 15.800 Euro ist der hypermoderne Racer S 1000 RR nur geringfügig teurer als das Retro-Modell R nine T. Dafür aber voll mit der neuesten Technik von BMW. Der bekannt-potente Motor der S 1000 RR leistet wie gehabt 193 PS bei 13.000 U/min, das maximale Drehmoment beträgt 112 Nm bei 9.750 U/min.
Das serienmäßige integrale Race-ABS, die Stabilitätskontrolle ASC und das variable Motormapping machen die Leistung der Maschine beherrschbar. Gegen Aufpreis können sich Fahrer des Racer S 1000 RR auch das semiaktive Fahrwerk DDC, bekannt aus der HP4, einen Tempomat und Schaltautomat bestellen.
Die Farbpalette wird 2014 dezent überarbeitet: Granitgrau metallic matt wird ab August mit Alpinweiß 3 uni gepaart, die rein granitgraue Variante entfällt. Die bisherige Farbkombination Racingred uni + Alpinweiß 3 uni bekommt zusätzlich Akzente durch Saphirschwarz metallic.
Die dritte Neuheit wird die Modernisierung des Boxer-Tourer R 1200 RT sein – das Modell erhält nun ebenso den Wasser-Boxer. In der R 1200 RT leistet dieser 125 PS bei 7.750 U/min. Neben dem moderneren Motor, wurde gleichzeitig auch die Aerodynamik der Verkleidung optimiert. Das Ergonomie-Dreieck aus Lenker-Sitzfläche und Fußrasten wurde für besseren Bodenkontakt um 20 Millimeter abgesenkt. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für klein gewachsene Fahrer, welches dem Rangieren beim Auf- und Absteigen entgegenkommt.
Das komplett neu gezeichnete Fahrwerk soll ein agileres Fahrverhalten ermöglichen. Für Komfort als auch Fahrsicherheit sorgt das semiaktive „Dynamic ESA“ . Bei diesem arbeitet das System permanent und passt die Dämpfung an Fahrbahnzustand und Fahrmanöver an. Das ASC gehört zur Serienausstattung dazu, genauso wie die Modi Road und Rain. Extra zahlen muss, wer den Dynamikmodus und eine Anfahrhilfe am Berg haben möchte.
Erstmals bringt BMW beim Boxer-Tourer R 1200 RT einen völlig neu entwickelten Schaltassistenten auf den Markt. Dieser soll alle Schaltvorgänge ohne Betätigung der Kupplung und des Gasgriffs ermöglichen. Bisher musste man bei allen Maschinen beim Runterschalten noch manuell auskuppeln. Völlig neu gestaltet präsentiert sich das Cockpit mit einen 5,7-Zoll-TFT-Farbdisplay. Ergänzt wird das Display von einem analog anzeigenden Tachometer nebst Drehzahlmesser.
Der Luxus hat aber seinen Preis: 16.990 Euro müssen mindestens für die Maschine einkalkuliert werden, dank vieler Extras geht nach oben noch einiges.
Bilder: Hersteller
Mein absoluter Favourit ist die BMW R nine T!!
Zeitlos, schlicht einfach ein tolles Bike!!
Tom