Als Antwort auf die wachsende Nachfrage nach zuverlässigen und kostengünstigen Motorrädern hat Suzuki die Inazuma entwickelt. Dabei lautete die Zielvorgabe, eine benutzerfreundliche Leistungsentfaltung ohne Kompromisse hinsichtlich Design, Features und Qualität darzustellen. Qualität, Vielseitigkeit und Fahrspaß der Suzuki Inazuma sprechen eine breite Zielgruppe an. Diejenigen, die auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigen Motorrad sind – insbesondere Motorrad-Wiedereinsteiger und Motorrad-Neulinge – werden von der Suzuki Inazuma begeistert sein. So zumindest verspricht es der offizielle O-Ton von Suzuki.
Weiter geht’s im Programm, Suzuki zu der Inazuma:
Linienführung und Formensprache sind an das Design der B-King angelehnt, das neue Maßstäbe in der Motorradwelt gesetzt hat. Das eigenständige Design soll eine breite Zielgruppe ansprechen. An der modernen Gestaltung des Motors wurde bis ins kleinste Detail gefeilt. Sie akzentuiert die Symmetrie des Zweizylindermotors durch die kompakte, ansprechende Formgebung des Zylinderkopfs sowie die verchromte 2-in-2-Auspuffanlage mit klassischer Linienführung.
Die Kombination von kleiner, mit scharfen Linien gestalteter Lampenmaske und herausragender Form des Scheinwerfers sorgt für einen entschlossenen, kraftvollen Auftritt. Die schicke Sitzbank vereint einen voluminösen und scharf gezeichneten Eindruck und vereint hohen Fahrkomfort mit geringer Sitzhöhe für einfaches Auf- und Absteigen. Die Rückleuchteneinheit umfasst Schluss- und Bremslicht. Eine Klarglas-Streuscheibe betont das hochwertige Image. Wie bei der Suzuki B-King sind die vorderen Blinkleuchten in die Tankverkleidung integriert. Ebenfalls speziell für die Inazuma wurden die beiden Rückspiegel in modernem Design entwickelt, und separat montierte Lenkerhälften unterstreichen das hochwertige und sportliche Erscheinungsbild. Die charakteristische Linie, von der Front ansteigend zum Heck, unterstreicht die sportliche Note der Inazuma und verleiht ihr den gewissen Schuss Aggressivität. Seitliche Blenden im Aluminium-Look akzentuieren diese sportive gestalterische Formgebung weiter.
Der neu entwickelte Zweizylinder-OHC-Gegenläufermotor mit 6-Gang-Getriebe besitzt eine bedienerfreundliche Leistungscharakteristik und ist mit seiner kraftvollen Charakteristik im unteren bis mittleren Drehzahlbereich vor allem auch auf die Nutzung in urbanem Gebiet abgestimmt. Der als Langhuber ausgelegte, 248 cm³ große Zweizylindermotor (53,5 mm Bohrung x 55,2 mm Hub) ist praxisnah auf niedrige und mittlere Drehzahlen (um 4000U/min) ausgelegt und ermöglicht komfortables, verbrauchsgünstiges Fahren bei unterschiedlichsten Nutzungsbedingungen – sei es auf Kurzstrecken oder Touren. Die elektronische Kraftstoffeinspritzung steuert die Einspritzmenge und den Einspritzzeitpunkt mit Hilfe zahlreicher Sensoren, unter anderem auch einer Lambda Sonde.
Ein geringer Kraftstoffverbrauch und die Reduzierung schädlicher Abgase sind die Folge. Direkte Gasannahme und ein stabiler Leerlauf sind weitere Vorteile. Es kommen eine Kurbelwelle mit 180 Grad Hubzapfenversatz sowie eine direkt angetriebene Ausgleichswelle zur Geräusch- und Vibrationsreduzierung zum Einsatz, um auch auf längeren Strecken ein komfortables, entspanntes Fahren zu ermöglichen.
Die Auspuffanlage geht von zwei Krümmern in einen Sammler über und mündet anschließend in zwei Endschalldämpfer. Formgebung und Linienführung unterstreichen den wertigen und kraftvollen Eindruck. Chromelemente unterstreichen das gediegene Erscheinungsbild, und konisch zulaufende Endkappen betonen die ästhetisch ansprechende Heckansicht. Zusammen mit der formschönen Auspuffanlage erzeugt die verchromte Kühlmittelleitung eine fließende Linie, die sich harmonisch in das Gesamtbild der Inazuma einfügt.
Das Fahrwerk wurde im Hinblick auf leichten und unproblematischen Einsatz auf Kurzstrecken ausgelegt. Der neu entwickelte, besonders stabile Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen mit gegabeltem Unterzug wurde mithilfe moderner Festigkeitsberechnungen entwickelt und gewährt hohe Fahrstabilität bei bestmöglichem Handling. Bei der Hinterradfederung kommt ein direkt angelenktes Zentralfederbein zum Einsatz. Vorne und hinten ist die Inazuma mit hydraulischen Scheibenbremsen ausgestattet, die hohe Bremsleistung und feinfühlige Dosierung vereinen. Vorne beziehungsweise hinten ist die Inazuma mit Reifen der Dimensionen 110/80-17 respektive 140/70-17 ausgerüstet. Diese bieten hohe Fahrstabilität, harmonisches Fahrverhalten und unterstreichen die sportliche Erscheinung.
Die Inazuma verfügt über besonders hochwertige Ausstattungskomponenten, wie sie üblicherweise nur bei deutlich großvolumigeren und teureren Motorrädern anzutreffen sind. So wird beispielsweise im Bereich von Fußrasten, Brems- und Schalthebel oder auch beim Soziushaltegriff hochwertiges Aluminium verwendet. Der hohe Qualitätsanspruch der Inazuma spiegelt sich auch bei der Instrumenteneinheit wieder. Sie wurde betont klein gehalten, um sie bestmöglich in die kompakte Lampenmaske integrieren zu können. Trotz seiner geringen Abmessungen bietet das Kombiinstrument jedoch eine Fülle an Funktionen und verfügt über ein großes, gut ablesbares LCD-Display mit LED-Kontrollleuchten. Das LCD-Display ist rechts neben dem analogen Drehzahlmesser angebracht und vereint die Funktionen von Tachometer, Tankanzeige, Kilometer- und Tageskilometerzähler, Ganganzeige sowie Inspektionsintervallanzeige und Uhr. Für die Warnanzeigen von Kühlwassertemperatur, Öldruck und Einspritzung sowie die Leerlauf-, Fernlicht- und Blinkanzeige werden LED-Leuchten mit geringem Stromverbrauch und besonders langer Lebensdauer verwendet.
Die Schaltpunkt-Anzeige verfügt über drei Wahlmöglichkeiten. Den Standardmodus (keine Anzeige), den Normal-Modus sowie den Eco-Modus. Im Normal-Modus leuchtet die Anzeige auf, sobald die angemessene Drehzahl für den normalen Fahrbetrieb erreicht wird, und zeigt dem Fahrer den optimalen Zeitpunkt für den Gangwechsel an. Im Eco-Modus blinkt und leuchtet die Schaltpunktanzeige bereits bei einer niedrigeren Drehzahl als im Normal-Modus und ermöglicht dem Fahrer Schaltzeitpunkte für eine besonders kraftstoffsparende Fahrweise. Die Inspektionsintervall-Anzeige weist den Fahrer auf eine anstehende Wartung hin.
Die Markteinführung der neuen Inazuma erfolgt in Deutschland voraussichtlich im Juli 2012. Live zu sehen ist die Inazuma bereits auf der IMOT (17.02. – 19.02.) in München sowie bei Motorräder Dortmund (01.03 – 04.03.).
Wem das alles jetzt etwas zu bunt ausgeschmückt erscheint liegt nicht ganz falsch. Aber wie soll sich ein neues Motorrad auch verkaufen lassen, ohne daß seine Vorzüge in den Vordergrund gestellt werden? Ein schlechtes Motorrad ist die kleine Suzuki auf jeden Fall nicht, auch wenn das Prestige etwas hinterher fährt. Das sollte den Käufer nicht stören. Auch wenn hier und da das Modell „B-King“ genannt wird, halten sich die Gemeinsamkeiten doch arg in Grenzen. Man wird es verschmerzen, es wäre auch arg lächerlich, die Inazuma auf eine Stufe mit den PS-Boliden von Suzuki zu stellen. Eher trifft Sie den Kern, wenn man Suzuki mit günstigen Gebrauchsmotorrädern vom Typ GS 500E vergleicht – haltbar, leicht zu fahren, genügsam. In der wieder stärker beliebten 250er Klasse fällt die Kaufentscheidung genau dort. Das Beste erwartet gar keiner, aber ganz verzichten muß auch nicht sein. Also? Lieber 1, 2 oder 3 Hubraumklassen tiefer einkaufen und trotzdem Spaß haben.
Quelle & Bilder: Hersteller
Dazu gibt es aktuell noch keine Information seitens Suzuki. Ratsam wäre es, möglich daß es zur Markteinführung nur noch nicht zur Verfügung steht. Wer auf der IMOT sein sollte, könnte das Thema live bei Suzuki ansprechen.
Wird die Inazuma auch mit ABS ausgerüstet?
Markus