Die Unternehmen GoPro und AGV arbeiten aktuell an einem innovativen Projekt: einem intelligenten Motorradhelm, der fortschrittliche Technologien mit hoher Sicherheits- und Designqualität verbindet. Ziel der Kooperation ist es, einen modernen Helm mit umfangreicher Elektronik zu entwickeln, der sowohl funktional als auch alltagstauglich ist.
Hightech auf zwei Rädern
Im Zentrum des Vorhabens steht die Integration mehrerer technischer Systeme in einem einzigen Helm. Geplant sind unter anderem:
Der Helm richtet sich vor allem an technikaffine Motorradfahrer, die Wert auf Sicherheit, Komfort und Konnektivität legen. Durch die Einbindung smarter Funktionen soll das Fahrerlebnis nicht nur angenehmer, sondern auch sicherer werden.
Zusammenarbeit zweier Branchengrößen
Die Zusammenarbeit vereint das Know-how von zwei renommierten Unternehmen: GoPro, bekannt für hochwertige Actionkameras, und AGV, ein traditionsreicher italienischer Hersteller von Motorradhelmen, der seit Jahrzehnten auch Profifahrer in der MotoGP ausstattet. Die gemeinsame Entwicklung basiert unter anderem auf der Technologie des australischen Unternehmens Forcite, das GoPro im Jahr 2024 übernommen hat. Forcite hatte mit dem Modell MK1S einen der ersten Helme mit integrierter Kamera, Kommunikation und Navigation auf den Markt gebracht.
Preis und Verfügbarkeit
Der geplante Smarthelm wird voraussichtlich in mehreren Ausstattungsvarianten erhältlich sein. Einsteigermodelle könnten laut bisherigen Einschätzungen ab etwa 700 Euro erhältlich sein, während High-End-Versionen mit Carbon-Schale und vollständiger Elektronik über 3.000 Euro kosten könnten. Ein genaues Veröffentlichungsdatum steht derzeit noch nicht fest, allerdings befindet sich das Projekt laut Unternehmensangaben bereits in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium.
Chancen und Herausforderungen
Während Befürworter das Potenzial des Helms für mehr Sicherheit und Komfort hervorheben, sehen Kritiker in der zunehmenden Elektronik eine mögliche Ablenkung beim Fahren oder schlichtweg überflüssige Spielerei. Die tatsächliche Akzeptanz auf dem Markt wird stark davon abhängen, wie gut die Technologie in der Praxis funktioniert und ob sie den Anforderungen anspruchsvoller Motorradfahrer gerecht wird.
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