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Aus für Horex – die Edelschmiede meldet Insolvenz an

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02 September 2014~2 Min Lesen
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Es ist noch gar nicht lange her, da tauchte das Traditionsunternehmen Horex wieder aus der Versenkung auf und sorgte mit der VR6 für Aufsehen in der Motorrad-Gemeinde.

Bereits die Horex Regina oder auch die Imperator dürfte noch vielen älteren Bikern in guter Erinnerung sein. Von 1950 bis 1958 schrieb die Dame Regina Motorradgeschichte. Doch jetzt kam das endgültige Aus für den Homburger Motorradbauer.

Am 28. August 2014 musste Clemens Neese, der vor gut zehn Jahren einen Neustart der Marke wagte, das Insolvenzverfahren beantragen. Derzeit arbeiten noch rund 30 Mitarbeiter bei dem Unternehmen in Homburg.

Der Motorradbauer aus Homburg war in Deutschland einer der ersten, die in einem Motorrad einen VR6-Motor verbaut haben. Rund zehn Jahre hat Neese versucht, mit edlen und individuellen Bikes der Traditionsmarke wieder Leben einzuhauchen. Doch das Vorhaben ist gescheitert. Als 2010 in München ein vielversprechender Prototyp vorgestellt wurde, sah alles nach einem erfolgreichen Comeback aus. Das besondere an dem klassisch anmutenden Bike: ein Sechszylinder-VR-Motor.

Im Gegensatz zu einem reinen VR-Motor öffnen sich die in zwei Reihen stehenden Zylinder kaum sichtbar. Die Planung sah außerdem vor, dass bis zum Saisonstart 2012 siebzig Händler die außergewöhnlichen Maschinen anbieten sollten. Aktuell können Horex Bikes in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Thailand bei insgesamt 30 Händlern erworben werden. Hinzu kommt der stolze Preis von um die 25.000 Euro.

Das Unternehmen stellte im März 2014 sein bisher letztes Modell vor: die Cafe Racer 33 ltd. Für die nur 33 Mal gebaute Maschine müssen Liebhaber 33.333 Euro investieren. So mag sicher auch der stolze Preis für die Maschinen Neeses Träume zum Platzen gebracht haben.

Foto: Hersteller

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