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Yamaha Yard Built XV950 Pure Sports

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29 April 2014~11 Min Lesen
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Yamaha hat das Yard Built Projekt ins Leben gerufen, um aus den Modellen der Sport Heritage Reihe Spezialanfertigungen zu entwickeln, die die Fantasie und Leidenschaft der Fahrer anregen, die sich ein einzigartiges und individuell aussehendes Motorrad wünschen.

Bei der Yard Built Geschichte wurde jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen und dieses Mal stellt sich LowRide der Herausforderung von Yamaha. „LowRide“ ist das führende italienische Magazin für Cruiser und Chopper. Schwerpunkt der redaktionellen Berichterstattung sind die Kultur des Customizing und die hochwertigen internationalen Bike-Shows.

Yamaha Yard Built XV950 – aufregend anders

Die Redaktion von „LowRide“ hat eine unglaubliche persönliche Leidenschaft für handgefertigte Bike-Kreationen. Und so kam auch die Idee auf, die neue Sport Heritage Yamaha XV950 in ein Straßensportmotorrad mit besonderer handwerklicher Eleganz zu verwandeln.

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Für echten Sportsgeist wurden auch die Fahrerposition und das Styling geändert. Die weltweit besten Customizer haben sich bereits mit der Philosophie „Yard Built Special“ identifiziert und bereits erfolgreich mit Bobbern, Street Trackern, Cafe Racern und Choppern beschäftigt. „LowRide“ hatte sich das Ziel gesetzt, etwas wirklich Aufregendes zu kreieren. So hat man sich mit den Modellen aus der Historie von Yamaha auseinandergesetzt und entschieden, den Geist der Achtzigerjahre-Sport-Legende FZ750 wieder aufleben zu lassen.

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Umbau sehr nah an der Basis

Ein sehr wichtiger Parameter bei diesem Projekt war es, spannende Ergebnisse mit einigen wenigen und einfach durchführbaren Modifizierungen zu erreichen, ohne dabei die Produktphilosophie, Zuverlässigkeit und Funktionalität des Standardmodells zu radikal zu verändern.

Wichtig war auch, dass alle Veränderungen leicht wieder zurückgebaut werden können. Der Zweizylindermotor der XV950 erzeugt ein sattes Drehmoment und die ausgewogenen Handling-Eigenschaften sorgen für ungetrübten Fahrspaß, auch wenn die Straßenverhältnisse schwierig werden. Die neue dynamische und trotzdem mühelos zu fahrende Yamaha XV950 hat vom Start an ihr Custom Potenzial bewiesen. Eine neue Dimension der Sportmaschine „Pure Sports“.

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Laut Giuseppe Guiseppe Roncen, Redakteur „LowRide“, ist die Stilauswahl ein Tribut an eine pragmatische Auslegung mit einem Schuss Achtzigerjahre-Nostalgie:

„Wir hatten damals bei der internationalen Pressevorstellung der XV950 auf den sonnenverwöhnten, kurvenreichen Landstraßen der kalifornischen Berge unglaublich viel Spaß mit dem Motorrad. Als wir dann die schwierigen Straßen rund um Mailand befuhren, konnten wir dank mühelosem Handling und druckvoller Beschleunigung des Zweizylindermotors beim Erklimmen der Apenninen in den Kurven die sprichwörtlichen Funken schlagen lassen.

Wir haben versucht, ihrer sportlichen Seele zur Geltung zu verhelfen, ohne jedoch Abstriche beim mühelosen Handling, beim Komfort und bei der beispielhaften Balance machen zu müssen. Dabei haben wir bewusst drauf verzichtet, uns stilistischen Ausschweifungen nur des Stils wegen hinzugeben, sondern unser Team hatte stets auch das Ziel, einen neuen Stil ohne Kompromisse bei der Fahrdynamik und Funktionalität zu kreieren.“

Danilo Seclì, Projektmanager der XV950 Pure Sports und absoluter Custom-Enthusiast für alles, was zwei oder vier Räder hat, erklärte die Philosophie folgendermaßen:

„Wir sind zwar auch begeistert von den radikalen Offroad-Interpretationen anderer Customizer, wollten allerdings mehr als nur einen guten Eindruck machen. Unsere ‚Kreation‘ wurde bis ins kleinste Detail akribisch und für die führenden Custom-Shows konzipiert und konstruiert. Wir wollten darüber hinaus aber auch, dass unsere Spezialanfertigung die Möglichkeit bietet, einen Beifahrer mitzunehmen.

Bei unserem Ansatz ging es darum, Ideen hervorzubringen, die ohne zu viel Aufwand umgesetzt werden können, und wir hoffen, dass die Yard Built XV950 Pure Sports die Custom-Bike-Szene dazu inspiriert, neue Möglichkeiten auszuprobieren.“ Die unglaubliche Erfolgsgeschichte von Yamaha bot eine schier endlose Quelle an Ideen. „Unter den Modellen mit der größten Ausstrahlung hat sich für uns die FZ750 als würdige Vertreterin einer ganzen Ära empfohlen.

Jeder hat seine eigene Vorstellung von einem perfekten Straßensportmotorrad – dies hier ist unsere. Sie wurde konzipiert, um Spaß zu haben und zu beeindrucken, doch ohne jedoch Kompromisse bei der allgemeinen Sicherheit und den technischen Qualitäten einer modernen Yamaha einzugehen. Sie ist einzigartig und sportlich, aber nicht extrem. Jeder kann dieses Motorrad fahren und wird es zu schätzen wissen. Aufgrund der Art und Weise, wie die Standardversion der Yamaha XV950 gebaut ist, gingen wir nicht davon aus, dass teure Spezialteile und unumkehrbare Modifizierungen nötig sind, um seinen Traum zu realisieren.“

Das Aussehen der Standardversion eines Motorrads radikal zu ändern ist einfach. Das Ändern des Aussehens bei gleichzeitiger Optimierung der Fahrdynamik ist allerdings ungleich schwieriger, besonders wenn man gänzlich auf das Flexen oder Schweißen verzichten will. Aber dieser Ansatz ist auf alle Fälle am Ende auch kostengünstiger. Diese Spezialanfertigung sieht zwar komplett anders aus als das Basismodell, doch dessen Chassis, Mechanik und Elektrik konnten unverändert beibehalten werden.

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Mithilfe einer Frontverkleidung, eines Heckteils und einer Heckverkleidung – allesamt inspiriert von der Yamaha FZ750 – hat das Team von „LowRide“ auf Basis der XV950 ABS ein komplett neues Modell geschaffen. Den Stil der „Pure Sports“ – so der Name dieser neu gestalteten Spezialanfertigung – unterstreicht auch der Schriftzug auf der Verkleidung nach dem Vorbild des legendären 5-Ventilers FZ750.

Er wurde vom italienischen Designer Oberdan Bezzi meisterhaft definiert und vereint Ästhetik mit dem ursprünglichen Potenzial der Spezialanfertigung. Sämtliche Anbauteile wurden verschraubt und so können die Veränderungen bei Bedarf leicht wieder rückgängig gemacht werden. So konnten einfach zu montierende Anbauteile aus Metall oder Verbundmaterial hergestellt werden. Dadurch bleibt für Händler, Customizer oder Motorrad-Enthusiasten genügend Spielraum für eigene Interpretationen.

Andrea Radaelli von Radikal Chopper war der technische Koordinator des Projekts und ist ein bekannter Customizer aus Mailand und Gewinner der Scrambler & Racer-Kategorie bei den Wettbewerben auf der EICMA Custom 2013 und der Motor Bike Expo 2014. Auf der Basis seiner Vorschläge wurden die Anbauteile handgefertigt, und zwar von Simone Lecca von Metal Bike, der in seiner Werkstatt bei Turin handgefertigte Unikate aus Aluminium-Blech herstellt.

Keine Formen oder Konstruktionszeichnungen – das alles ist die Arbeit eines Handwerkers, die ausschließlich auf Skizzen und Entwürfen basiert und deren Inhalte direkt auf das Motorrad übertragen werden. An bereits vorhandenen Befestigungspunkten am Rahmen werden Stahlrohre zur Verstärkung der Front- und Heckverkleidung angebracht. Die Lackierung von Kaos Design ist umwerfend, nicht zuletzt auch dank der speziellen Scratch-Effekt-Applikationen, in Silber und Metallic. Schwarze und pastellrote Embleme lassen das Design der FZ750 aus dem Jahr 1985 wieder aufleben, wobei die handwerklichen Teile harmonisch auf den Kraftstofftank der Standardversion abgestimmt sind. Blinker und Spiegel stammen von Rizoma, der Clip-on-Lenker von Motocicli Veloci.

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Die Sitzposition des Fahrers ist sportlicher, aber nicht zu extrem und kann dank der Doppelgelenkstangen mühelos eingestellt werden. Die Fußrasten sind serienmäßig. Die traditionell hergestellte Ledersitzbank kommt vom Laboratorio della Pelle e del Cuoio und ist ca. 120 mm höher. Perfekt dazu passend sind die unverändert gebliebenen Instrumente. Reifen, Felgen, ABS-System, Gabel, Rahmen, Mechanik und die gesamte Elektrik wurden ebenfalls vom Standardmodell übernommen. Einziges Zugeständnis beim Sound ist die 2-in-1-Auspuffanlage, eine Spezialanfertigung von HP Corse. Sie ist kompakter und leichter als das Originalteil.

YARD BUILT – Die Idee dahinter

In allen Werkstätten der Welt gibt es Fahrer, die davon träumen, ihr eigenes Motorrad zu bauen, dem sie ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken können. Um ihnen dabei zu helfen, arbeitet Yamaha in Sachen Yard Built-Spezialanfertigungen mit renommierten Customizern zusammen, um so den Kunden Inspirationen zu liefern, ihre Yamaha individuell zu gestalten.

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Yamaha hat auf der EICMA 2013 drei Yard Built-Modelle vorgestellt, die alle von ausgesuchten Vertretern der Custom-Bike-Szene auf der Basis neuer Modelle aus der Sport Heritage-Reihe gebaut wurden. Von Deus Ex Machina wurde die zeitlose Yard Built XJR1300 Eau Rouge klassisch aufgebaut. Die Dänen bei Wrenchmonkees hatten sich sofort an die Arbeit gemacht, um die neue Sport Heritage Yamaha SR400 neu interpretiert. Daraus entstand ihre Yard Built SR400 GibbonSlap, und die SR400 B.S.R. wurde von einem Customizer aus Japan gebaut.

Technische Daten YARD BUILT XV950 Pure Sports

  • Basismodell: Yamaha XV950 ABS
  • Konzept und Entwicklung: LowRide Magazine, Italien
  • Entwurf und Design: Oberdan Bezzi Design
  • Koordination und Montage: Radikal Chopper
  • Aluminium-Frontverkleidung, Verkleidung und Heckverkleidung von Metal Bike; mit Stahlrohren an den vorhandenen Befestigungspunkten am Rahmen montiert
  • Lackierung von Kaos Design, mit Scratched-Metal-Effekt-Applikationen in Silber
  • Doppelsitzbank aus Bond-Grain-Leder von Laboratorio Della Pelle e del Cuoio
  • 2-in-1-Auspuffanlage aus Edelstahl von HP Corse
  • Clip-on-Lenker von Motocicli Veloci
  • LED-Blinker von Rizoma
  • Billet-Spiegel von Rizoma

Quelle: Hersteller

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