Die Custom-Szene hat einen neuen Champion: Brasilien hat den prestigeträchtigen Triumph Originals 2025-Wettbewerb gewonnen – und das mit einem Motorrad, das sowohl die Jury als auch das Publikum in seinen Bann gezogen hat.
Das Siegerbike, Gaijin, basiert auf einer Triumph Speed Twin 1200 und stammt aus der Werkstatt von Shibuya in São Paulo. Der dunkle, markante Café Racer beeindruckt mit einem handgefertigten „Scallop“-Design auf der Verkleidung, einer elegant geformten Sicke im Tank und einem komplett neu gestalteten Heck, das selbst im Stand pure Dynamik ausstrahlt.
Weltweite Konkurrenz – knapper Sieg
Acht Teams aus aller Welt traten im globalen „Modern Classic“-Contest an, alle basierend auf der aktuellen Bonneville-Baureihe. Jedes Land arbeitete mit einem ausgewählten Custom-Builder zusammen, um sein ganz eigenes Meisterstück zu schaffen.
Die fünf Finalisten kamen aus Brasilien, Frankreich, Italien, Thailand und dem Vereinigten Königreich. Danach lag es an der Community und einer hochkarätigen Fachjury, den Gesamtsieger zu küren – und Brasilien setzte sich in einem denkbar knappen Finale durch.
Lobeshymnen von der Jury
Die Jury erklärte, dass es sich um den originellsten und stimmigsten Umbau gehandelt habe. Das Motorrad vereine eine kraftvolle, athletische Präsenz mit höchster Handwerkskunst und Liebe zum Detail. Ein Custom-Bike solle auf den ersten Blick begehrenswert sein und zugleich etwas darstellen, auf dem man gesehen werden möchte. Dieses Motorrad sei beides.
Fazit: Ein Bike, das Geschichte schreibt
Mit Gaijin hat Shibuya nicht nur ein Motorrad gebaut, sondern ein Statement gesetzt: dunkle Eleganz, kompromisslose Linienführung und handwerkliche Perfektion. Für Fans von Custom-Bikes und Liebhaber der Bonneville-Reihe ist dieses Bike ein perfektes Beispiel dafür, wie moderne Technik und klassischer Café-Racer-Stil zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen.
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