Wer sagt es denn! Sehr gut sieht die neue MV Agusta Brutale F3 aus, war auch nicht anders zu erwarten bei der famosen F3 als Basis! Zieht euch warm an ihr Z750, GSR750 und Street Triples da draußen – hier kommt ein optisch sehr ansprechender Gegner! Der erste Schnappschuss der Brutale F3, mit dem etwas ungläubig schauenden Testfahrer, zeigt auch gleich deren Reize: Einarmschwinge, 3-1-3 Auspuff und eine Linienführung ähnlich der größeren Brutale Modelle. Molto Bene MV Agusta!
Wie bereits angedeutet, schicken die Italiener ein wirklich leckeres Motorrad ins Rennen der leider immer weiter schwindenden Motorrad-Käufergunst. Wo die Suzuki GSR 750 mit liebloser Machart enttäuscht, die Kawasaki Z750(R) vor allem Fans des japanischen Vierzylinders anspricht und die Triumph Street Triple bisher Testsiege anhäufte, betritt ein neuer Mitspieler die Bildfläche. Und eines ist sicher, vor allem der Name wird ziehen. „MV Agusta“ klingt in den Köpfen schon allein nach einem höheren Anschaffungspreis und Exklusivität.
Die Optik der Brutale F3 stimmt also, wenn jetzt noch die Testergebnisse positiv ausfallen, könnte das neue Modell die angeschlagene Marke wieder mit neuen Fans versorgen. Ob es, wie bei der Street Triple, zum anhaltenden x-ten Testsieg reicht weiß freilich noch keiner. Vielleicht muß die kleine Brutale auch gar nicht mit Superlativen in Bewertungskästen überzeugen. Wie war das, Motorradfahren entscheidet sich vor allem im Bauch – weniger nach nüchtern bedruckten Papier.
Kommen wir zu der Leistung der neuen Brutale F3. Bestätigt ist offiziell noch nichts, doch von rund 115 bis 120 PS des Dreizylinders darf ausgegangen werden. Klassenüblich und vollkommen ausreichend. Bei einem Preis um die (ebenfalls noch nicht bestätigten) 8.500 – 9.000 Euro könnte sich die Brutale F3 zu einem echten Massenmodell für MV Agusta entwickeln. Da kommt also demnächst noch einiges von MV Agusta. Wie hinter vorgehaltener Hand zu erfahren ist, planen die Italiener schon weiter: neben einer 800 cm³ Variante sollen eine Supermoto, ein Sportler und ein Sporttourer (sicherlich in Richtung Triumph schielend) folgen.
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