Wir nutzen Cookies und u.a. Google Analytics auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell und technisch notwendig, während andere uns helfen, diese Internetseite zu verbessern und uns im Marketing zu unterstützen. Wir sind stets bemüht die Anzahl der Cookies auf ein Minimum zu reduzieren und bitten daher um ihre Unterstützung.

Kawasaki KX450F 2011

Picture of the author
05 Juni 2010~7 Min Lesen
FOLGE UNS:
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement
Galerieelement

Die Kawasaki KX450F 2011 bietet in der Grundausstattung eine exzellente Basis, mit der wettkampferprobte Fahrer Rennen in den Top-Klassen des Motocross-Sports gewinnen können. Die Konstruktion des hochfesten Aluminium-Rahmens, die Federungskomponenten und -einstellungen sind auf überragende Stabilität – besonders auf der Geraden – ausgerichtet, damit rennerprobte Fahrer die Möglichkeit haben, alles aus sich und dem Bike herauszuholen.

Um gleich in der ersten Kurve vorn zu liegen – denn entscheidend ist, ob man vorn liegt und zum Sieg fährt oder an abgeschlagener Position im Getümmel eingeschlossen ist –, wurden die Rahmengeometrie und das Leistungsband des brachialen Viertakt-Motors auf maximale Traktion des Hinterrads ausgelegt. Diese Kombination ist ein bewährtes Rezept, mit der Kawasaki-Fahrer regelmäßig aufs Siegertreppchen kommen.

Damit die Kawasaki-Rennfahrer und -Teams weiterhin Siege einfahren, wurde eine Reihe von leistungssteigernden Maßnahmen an Motor und Fahrwerk vorgenommen.

EINSPRITZMOTOR MIT BRACHIALER LEISTUNG

Der flüssigkeitsgekühlte Viertakt-Einzylinder-Einspritzmotor mit 449 cm³ Hubraum liefert brachiale Power bei jeder Drehzahl. Sein breites Leistungsband und das hervorragende Ansprechverhalten garantieren Kraft in allen Lebenslagen, auch aus dem Drehzahlkeller heraus.

Neben den bisherigen Vorzügen trägt die Kraftstoffeinspritzung zur verzögerungsfreien Beschleunigung der KX450F bei, insbesondere nach einer Sprungphase. Das Tuning ist das gleiche wie bei den Werks-Rennern, und es kommen rennerprobte Komponenten zum Einsatz wie zum Beispiel der Hochleistungskolben mit Bridged-Box-Boden (bei der KX450F des Modelljahres 2010 zum ersten Mal in einer Serienmaschine eingesetzt).

Neu hinzugekommen beim Modell 2011 sind weiteres Feintuning zur Verbesserung des Ansprechverhaltens im unteren Drehzahlbereich, verbessertes Schaltgefühl und weitere Änderungen, um die strengeren Lärmbestimmungen einzuhalten.

Der KX FI-Abstimmungs-Kit ist der gleiche, wie er auch von unseren Werksteams in Europa und den USA verwendet wird. Der Kit bietet erfahrenen Fahrern die Möglichkeit, die Motorabstimmung (durch Überschreiben vorhandener Daten) nach ihren Wünschen zu verändern, Fahrdaten aufzuzeichnen und zwecks weiteren Feintunings zu analysieren.

Weitere Maßnahmen zur Leistungssteigerung des Motors:

  • Der Motor wurde so abgestimmt, dass die Drehmomentkurve so lange wie möglich der Traktionsgrenze folgt. (Ist dies nicht der Fall, übersteigt das Motordrehmoment diesen Grenzwert und das Hinterrad dreht durch, was für verminderten Vortrieb sorgt.)
  • Außerdem hat man alle Anstrengungen unternommen, die Drehmomentkurve auf einem hohen, aber angenehm gleichmäßigen Niveau zu halten, damit Traktion über einen weiten Drehzahlbereich garantiert ist.
  • Der Motor ist nur um 3° nach vorn geneigt, um dadurch den Schwerpunkt des Bikes in eine ideale Position für maximale Traktion zu bringen.
  • Asymmetrische Nockenwellen mit hoher Beschleunigung sorgen für hohe Einlasseffizienz.
  • Während des Gießvorgangs der Zylinderköpfe wurden die Bohrungen für die Einlasskanäle mit einer speziellen Beschichtung versehen. Die extrem glatten Oberflächen verbessern die Einlasseffizienz bei allen Drehzahlen.
  • Die leichten Titanventile (Einlass: 36 mm, Auslass: 31 mm) reduzieren die beweglichen Massen und versprechen auch bei hohen Drehzahlen dauerhafte Zuverlässigkeit.
  • Ventilfederhalter aus Aluminium reduzieren die bewegten Massen und sorgen für eine zuverlässige Ventilsteuerung bei hohen Drehzahlen.
  • Doppelte Ventilfedern tragen zu einer zuverlässigen Ventilbetätigung bei und ermöglichen eine niedrige Bauhöhe des Zylinderkopfs.
  • Kühler mit 32 mm Dicke und 127,8 mm Breite sowie weitem Lamellen- und Rohrabstand verhindern die Ansammlung von Schmutz und stellen eine gleichbleibende Kühlleistung sicher. Die Kühler sind robust genug ausgelegt, so dass die Verstärkungsstreben an der Kühlerhalterung wegfallen konnten, wodurch sich das Gesamtgewicht reduziert.
  • Der Stellmechanismus des Steuerkettenspanners ist mit einer Druckfeder ausgestattet. Da dieses System automatisch die durch eine lose Kette verursachten Vibrationen minimiert, reduziert es die Wahrscheinlichkeit von Motorproblemen während des Rennens erheblich. (Nicht-automatische Systeme, die falsch eingestellt sind, können die Steuerzeiten beeinträchtigen, indem sie zu viel Druck auf die Steuerkette ausüben.)
  • Die Kombination des überarbeiteten Fünfganggetriebes mit der Performance des KX450F-Motors im unteren Drehzahlbereich bietet dem Fahrer nun bei der Fahrt durch raues Gelände die Möglichkeit, kurz und knackig in einen höheren Gang zu schalten. Dies reduziert den Effekt von abruptem Leistungseinsatz durch ungewollt starke Gasbetätigung, weshalb sich der Fahrer besser auf das Rennen statt auf den vorsichtigen Umgang mit dem Gasgriff konzentrieren kann.
  • Wenn der Motor während des Rennens abgewürgt wird, will der Fahrer ihn möglichst schnell wieder starten. Deshalb ist die KX450F mit einer Dekompressionsautomatik (ACR) ausgestattet. Die an der Auslassnockenwelle positionierte Dekompressionsautomatik mit doppelten Fliehkraftgewichten erleichtert das Anlassen in ähnlicher Weise wie ein konventionelles Dekompressionssystem mit Hebel.
  • Eine kettenradähnliche Spannrolle trägt zu einem sanften Motorbremseffekt bei, da jetzt kein Schlagen des Antriebsstrangs mehr auftreten kann, wenn der Fahrer schnell das Gas zurückdreht und die Kette am unteren Durchhang gespannt wird. Das Plus an Kontrolle erleichtert den Einlenkvorgang.

FAHRWERKSKOMPONENTEN UND TUNING NACH DEM VORBILD DER WERKSMASCHINE

Der schlanke Aluminium-Perimeter-Rahmen der KX450F ist eine leichtgewichtige Kombination aus geschmiedeten, stranggepressten und gegossenen Teilen. Fahrwerksabstimmung und -einstellungen wurden für rennerprobte Fahrer ausgelegt. Der Schwerpunkt und die wichtigsten Abmessungen (Schwingendrehpunkt, Ritzelposition und Hinterachseinbaulage) wurden so gewählt, dass das Hinterrad die Maschine ohne Verzögerung beschleunigt, statt sie hinten einknicken zu lassen. Beim Modelljahr 2011 wurden am Fahrwerk einige Feintuning-Maßnahmen vorgenommen, mit Änderungen an Rahmen- und Federungskomponenten, für leichteres Handling, bessere Hinterradtraktion, mehr Bodenhaftungsgefühl vom Vorderrad und bessere Kurven-Performance. Die ausgezeichnete Stabilität der KX450F bei hohen Geschwindigkeiten ist gegenüber dem Vorgängermodell unverändert geblieben.

Quelle & Bilder: Kawasaki

Kommentare

Schreibe einen Kommentar