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IDM EuroSpeedway Lausitz: Podium für Rizmayer

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27 April 2010~4 Min Lesen
FOLGE UNS:

Mindestens eine handvoll Fahrer zählt in der Superbike-IDM zu den Titelfavoriten. Gábor Rizmayer vom Team Suzuki Alber-Bischoff ist einer davon. Der 28-jährige Ungar wurde zum Saisonauftakt auf dem EuroSpeedway Lausitz Zweiter. Auch Markenkollege Andreas Meklau (Team Grandys Duo) liegt bestens in Fahrt. Österreichs Exportschlager fuhr mit der GSX-R1000 zweimal in die Top Ten.

Gábor Rizmayer (Foto links) gelang das Kunststück, nach dem viele trachteten: Er bezwang im ersten Superbike-Lauf alle Werksfahrer von KTM und BMW. Mit vergleichsweise moderaten Mitteln triumphierte er im importeursgestützten Team Suzuki Alber-Bischoff. Und das, obwohl Rizmayer nur aus der dritten Startreihe ins Rennen ging. Dort steigerte er sich jedoch in jeder Runde. Im letzten Umlauf knisterte die Luft. Der Budapester hatte sich bereits auf die dritte Position vorgekämpft, da zog er wie enthemmt auch noch an Barry Veneman vorbei, der gerade einen überrundeten Fahrer studierte. Rizmayer kassierte ohne mit der Wimper zu zucken beide auf einen Schlag. Damit wurde er Zweiter hinter dem Australier Karl Muggeridge (Honda).

Einen Wermutstropfen bekam das Wochenende im zweiten Lauf. Rizmayer stürzte in der ersten Rennrunde. Auf Grund mehrerer Favoritenausfälle steht er dennoch als Vierter punktgleich mit Titelverteidiger Jörg Teuchert in der Tabelle.

Andreas Meklau hat nach den Rennplatzierungen 10 und 5 gleich dahinter Position bezogen. Trotz einer gefährlichen Lungenentzündung, die ihn zum Jahresbeginn für zwei Monate völlig außer Gefecht setzte, war sein Vorwärtsdrang nicht zu bremsen. Wobei sich die Ereignisse im ersten Lauf vor ihm überschlugen. David Juhasz kegelte im Gerangel nach dem Start den Belgier Werner Daemen von der Strecke. Meklau fuhr einen Umweg durch die Wiese, um nicht in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Als er sich wieder ins Feld einreihte, war er Letzter. Innerhalb von 18 Runden kämpfte er sich aber bis in die Top Ten vor. Mit dem fünften Platz im zweiten Lauf machte er die hoffnungsvolle Ausgangslage für den weiteren Suzuki-Aufschwung perfekt.

Gábor Rizmayer:

„Der erste Lauf war super, aber im zweiten ist mir ein Fehler passiert. Ich wollte vor der Kurve zurück schalten. Dabei habe ich mich vertan und dann hat die Zeit fürs Bremsen nicht mehr gereicht.“

Andreas Meklau:

„Nach zwei Monaten Zwangspause vom Fitnesstraining ist das Ergebnis in Ordnung. Ansonsten habe ich das Ziel, um den Sieg mitzufahren.“

Thomas Hannecke, Sportkoordinator Suzuki International Europe:

„Mit den Platzierungen der Suzuki-Fahrer ist deutlich geworden, dass nicht nur das Budget eine Rolle im Titelkampf spielt. Das Gesamtpaket im Team muss passen. Mit Gábor Rizmayer und Andreas Meklau sind zudem Suzuki-Fahrer unterwegs, die mit viel Leidenschaft zur Sache gehen. Das sind beste Voraussetzungen, um die GSX-R 1000 aufs Podest zu bringen. Nicht zu unterschätzen sind auch die Leistungen der beiden Schweizer Roman Stamm und Marc Wildisen. Mit ihnen ist es gelungen, dass Suzuki vier Plätze in den Top Ten der Meisterschaft belegt.“

Ergebnisse IDM Superbike

1. Lauf: 1. Karl Muggeridge (AUS-Honda), 2. Gábor Rizmayer (HU-Suzuki), 3. Barry Veneman (NL-BMW), 4. Stefan Nebel (D-KTM), 5. Didier van Keymeulen (B-Yamaha), 6. Sebastein Diss (F-Kawasaki). 7. Marc Wildisen (CH-Suzuki), 8. Sascha Hommel (D-Yamaha), 9. Roman Stamm (CH-Suzuki), 10. Andreas Meklau (A-Suzuki).

2. Lauf: 1. Karl Muggeridge (AUS-Honda), 2. Jörg Teuchert (D-Yamaha), 3. Martin Bauer (A-KTM), 4. Stefan Nebel (D-KTM), 5. Andreas Meklau (A-Suzuki), 6. Barry Veneman (NL-BMW), 7. Werner Daemen (B-BMW), 8. Roman Stamm (CH-Suzuki), 9. Sebastien Diss (F-Kawasaki), 10. Sascha Hommel (D-Yamaha).

Punktestand nach 2 von 16 Rennen:

1. Muggeridge 50, 2. Veneman 26, 3. Nebel 26, 4. Rizmayer 20, 5. Teuchert 20, 6. Meklau 17, 7. Diss 17, 8. Bauer 16, 9. Stamm 15, 10. Wildisen 14.

Quelle: Suzuki

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