Eben noch haben wir spekuliert und so schnell geht es: Honda hat offiziell bestätigt was bisher noch Gerüchte waren. Der neue Honda Crossrunner vereint die Eigenschaften von zwei unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten. Kombiniert werden praktische Vielseitigkeit und aufregende Dynamik eines Performance-Naked-Bikes mit bequem aufrechter Sitzposition und robustem Auftritt eines Adventure-Bikes.
Dazu glänzt der Crossrunner mit einem 800er V4-Motor (782 cm³), der besonderes Fahrvergnügen ermöglicht, auf Kurzstrecken in urbanem Umfeld wie auf längeren Touren. Honda-Marktforscher haben festgestellt, dass zahlreiche Motorradfahrer universell einsetzbare Adventure-Bikes schätzen, aber auf Nachteile wie Instabilität durch überlange Federwege, extreme Sitzhöhe oder Grobstollenreifen lieber verzichten würden.
Viele wünschen sich stattdessen eine Maschine, die einen unverkennbaren optischen Auftritt bietet und dazu reichlich Fahrspaß sowie ausreichend Windschutz vermittelt, idealerweise bei jedem Wetter, auf kurzen wie ausgedehnten Fahrten.
Die neue Kreation erfüllt diese Wünsche. Der Crossrunner bietet das Beste aus zwei Welten. Diese Honda lässt die Qualitäten von Performance-Naked- und Adventure-Bikes zu einem neuen Ganzen verschmelzen, bietet zu praxisgerechter Bequemlichkeit vielfältige Einsatzmöglichkeiten und schafft so allzeit pures Fahrvergnügen.
Problemfreie Bedienung, Fahrspaß und guter Windschutz standen bei der Entwicklung des Crossrunners im Vordergrund. Performance war ebenfalls wichtig, gleichzeitig legten die Techniker großen Wert darauf, das Motorraderlebnis für einen möglichst breiten Kundenkreis so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten. Als Grundlage wurden aufrecht bequemer Sitzkomfort und harmonisches Feeling angestrebt, um darauf aufbauend Erlebnisfaktoren wie Geschwindigkeit, Beschleunigung und Schräglage unbeschwert auskosten zu können.
Über 120 Sessions verbrachten die Crossrunner-Entwickler im Windkanal, um unterschiedliche Prototypen-Konfigurationen auf aerodynamische Effizienz zu untersuchen. Der Einfluss der Luftströmung auf Windschutz, Fahrkomfort und Fahrstabilität ist schließlich von großer Bedeutung. Lohn des aerodynamischen Feinschliffs: Die neue Crossrunner-Verkleidung, die sich aus mehreren Elementen zusammen setzt, überzeugt unter funktionellen wie auch optischen Gesichtspunkten und bei umsichtiger wie engagierter Gangart.
Trotz bewusst luftiger Optik bietet die von Grund auf neu entwickelte Verkleidung dank ausgefeilter Aerodynamik ausgezeichneten Wind- und Wetterschutz. Die Kühler sind beim Crossrunner geteilt und seitlich längs platziert. Die Verkleidung übernimmt auch die Aufgabe, die aufgeheizte Kühlluft so abzuführen, dass der Fahrer davon nicht behelligt wird.
Dem Sitzkomfort wurde größte Aufmerksamkeit gewidmet. Für den Fahrer wie für den Beifahrer. Beide genießen eine niedrige Sitzhöhe. Dies kommt erstens mühelosem Auf- und Absteigen entgegen und verbessert zweitens den Verkleidungswindschutz für den Fahrer, was sich auf den direkt dahinter platzierten Sozius ebenfalls positiv auswirkt. Das gemeinsame Wohlgefühl im Zweipersonenbetrieb sorgt für eine besondere Harmonie, die das Motorraderlebnis noch intensiver verspüren lässt.
Dem Triebwerk kommt beim Fahrerlebnis natürlich eine besondere Bedeutung zu. Die meisten Sporttourer sind mit Reihenvierzylindern bestückt, bei Adventure-Bikes wird in der Regel auf Zweizylinder zurückgegriffen. Ein Grund mehr für das Entwicklungsteam, sich für eine außergewöhnlich individuelle Antriebsquelle zu entscheiden.
Der Crossrunner ist mit einem V4-Triebwerk mit 782 Kubikzentimetern Hubraum ausgestattet, dessen Charakter mit dem angestrebten “Crossover”-Fahrzeugkonzept bestens harmoniert. Das aus der VFR (800) bekannte V4-Herz wurde sorgfältig überarbeitet und insbesondere auf ein breit nutzbares Drehzahlband getrimmt. Der neu abgestimmte Crossrunner-V4 gibt sich kraftvoll, laufruhig, lässig und charakterstark und macht es leicht, eine harmonisch flüssige Fahrweise zu genießen, die dem Fahrer ein Lächeln auf die Lippen zaubert und das Mitfahren für den Sozius angenehm gestaltet.
Die Gestaltung des Crossrunner erfolgte im europäischen Honda Design Center in Rom. Das Team genoss die Freiheit, für das angestrebte Konzept ein neues, ungewöhnliches und zukunftsträchtiges Motorraddesign zu schaffen, richtungweisend für das kommende Jahrzehnt.
Maximaler Fahrspaß und problemfreie, leichte Bedienung waren gefordert, in Kombination mit einem Styling, dass das “Crossover”-Konzept auch visuell transportiert. Der Crossrunner sollte mehr als reichlich Komfort für Fahrer und Beifahrer bieten. Beste Verarbeitungsqualität und High-Quality-Finish, für die Honda zu Recht oft gerühmt wird, selbstverständlich ebenfalls.
Das Styling wird durch den hohen und breiten Lenker optisch mitbestimmt. Der Fahrer sitzt in aufrechter und bequemer Sitzposition mit gestreckten Armen, was zu entspanntem Fahrkomfort sowie bester Übersicht über das Verkehrsgeschehen beiträgt.
Um den Sitz für den Beifahrer ähnlich tief platzieren zu können wie für den Fahrer, ist der Crossrunner mit einem Auspuffsystem ausgestattet, das den Sammler unter dem Motor und den Schalldämpfer auf der rechten Seite in vergleichsweise tiefer Position platziert. Diese 4-2-1-Anlage ermöglicht eine gewichtstechnisch vorteilhafte und ästhetisch ansprechende Lösung, sowie dazu eine angenehme Akustik mit typischem V4-Sound.
Das Cockpit vermittelt dem Fahrer über eine “freischwebende” Instrumenteneinheit alle notwendigen Informationen. Diese liegt besonders gut im Blickfeld des Fahrers.
Honda kann auf viele Jahre Erfahrung und legendäre Erfolge mit V4-Motoren zurück blicken. Die spezielle Zylinderanordnung verhilft zu charakteristischer Laufkultur und schönem Motorsound. In der Fahrpraxis überzeugen V4-Motoren mit ihrer Leistungs- und Drehmoment-Entfaltung bereits aus niedrigen Drehzahlen heraus.
Um die Funktion über das gesamte Drehzahlband zu optimieren, wurde die variable VTEC-Ventilsteuerung speziell überarbeitet und neu abgestimmt. Die VTEC-Technik vereint die Vorteile durchzugsstarker Zweiventil-Technik im unteren und mittleren Bereich mit der Spitzenpower hoher Drehzahlen von Vierventil-Motoren. Das Ergebnis ist eine füllige Leistungsentfaltung bei gleichzeitig hoher Spitzenleistung, die nahtlose Beschleunigung in jeder Fahrsituation ermöglicht.
Der Abstimmung der Motorcharakteristik widmeten die Crossrunner-Entwickler besondere Aufmerksamkeit. Lineare Kraftentfaltung und harmonisches Ansprechverhalten wurden angestrebt, um die Gasgriffbefehle des Fahrers möglichst optimal umzusetzen. Die Motorleistung und die Drehmomententfaltung konnten speziell im Bereich zwischen 3.500 und 6.000 Touren deutlich verbessert werden. Also genau in jenen Drehzahlregionen, die im alltäglichen Praxiseinsatz am meisten genutzt werden.
Das Umschalten von Zwei- auf Vierventilsteuerung erfolgt beim Crossrunner erst bei einer Drehzahl von 7.000 Touren. Zudem wurde der Übergang extrem geglättet und ist im Fahrbetrieb kaum mehr spürbar. Die variable VTEC-Ventilsteuerung zeigt sich im Crossrunner von ihrer besten Seite und unterstützt das auf Harmonie bedachte Fahrzeugkonzept auf vorteilhafte Weise.
Die Honda-Techniker haben nicht nur die VTEC-Abstimmung modifiziert, sondern ebenfalls die elektronische Benzineinspritzung und das Zündungsmapping überarbeitet. Im Rahmen der Motor-Abstimmung wurden u.a. auch mit unterschiedlich langen Luftansaugtrichtern Versuchsreihen gefahren, um auch dafür eine optimale Lösung zu finden.
Das Ergebnis überzeugt in der Praxis auf ganzer Linie. Gleichmäßig lineare Kraftentfaltung, sauberes Ansprechverhalten und geschmeidiger Durchzug machen die Kontrolle über dieses Triebwerk in jedem Gang, bei jeder Drehzahl und jeder Gangart zum Vergnügen.
Das flüssigkeitsgekühlte V4-Triebwerk mit 90 Grad Zylinderwinkel schöpft seine Kraft aus 782 cm3 Hubraum. Das Hub-Bohrungs-Verhältnis (mit 72 x 48 mm) ist überquadratisch ausgelegt. Eine elektronische PGM-FI-Kraftstoffeinspritzung leitet das Kraftstoff-Luftgemisch über Fallstrom-Zylinderköpfe mit Vierventiltechnik in die Brennräume. Über eine hydraulisch betätigte Kupplung, ein Sechsganggetriebe sowie eine O-Ring-Kette gelangt die Kraft zum Hinterrad.
Die ausgewogene Leistungsentfaltung des Crossrunner-V4-Triebwerks schlägt sich in moderatem Benzinverbrauch und praxisgerechter Reichweite nieder. Eine Füllung des 21,5 Liter großen Tanks reicht für rund 350 Kilometer Fahrvergnügen.
Der Crossrunner ist mit einem leichtgewichtigen bewährten Aluminium-Brückenrahmen bestückt. Das Hinterrad führt eine Einarmschwinge, der zentrale Stoßdämpfer federt über ein Pro-Link-Hebelsystem mit progressiver Anlenkung. Das Hebelsystem wurde speziell für den Crossrunner neu abgestimmt.
Das Vorderrad steckt in einer Telegabel mit Cartridge-Dämpfungssystem und 43 mm Standrohr-Durchmesser, die exzellentes Feedback vermittelt. Lange Federwege (vorne 165 mm / hinten 145 mm) sorgen für Fahrkomfort, die Fahrwerksabstimmung wurde in der Entwicklungsphase sorgfältig ausgearbeitet. Zusätzlich erlauben einstellbare Federelemente dem Eigner eine Feinjustierung auf den jeweiligen Beladungszustand sowie auf den persönlichen Geschmack.
Die verwindungssteife Rahmenkonstruktion sorgt für Vertrauen einflössende Fahrstabilität. Die Lenkkopfposition fällt niedriger aus als bei klassischen Adventure-Bikes mit Rohrrahmen, was die Stabilität des Konstrukts zusätzlich positiv beeinflusst. Dazu schmiegt sich der Alurahmen deutlich enger um das ohnehin kompakte V4-Triebwerk als bei herkömmlichen Naked-Bikes mit Rohrrahmen, was sich stabilitätsfördernd auf das harmonische Fahrverhalten des Crossrunners auswirkt.
Mit Blick auf Rangieren und Wendemanöver auf engstem Raum wurde noch ein Detail des Crossrunner praxisgerecht optimiert: Der Wenderadius beträgt lediglich 2,8 Meter.
Hydraulisch betätigte Scheibenbremsen, die sich perfekt dosieren lassen, verzögern den Crossrunner bei Bedarf. Das Vorderrad ist mit 296 mm großen und schwimmend gelagerten Doppelscheiben sowie Dreikolbenbremszangen bestückt, die 256 mm große Einfachscheibe im Hinterrad mit einer Doppelkolbenzange.
Der Crossrunner bremst mit Combined ABS. Das heißt: Die Anlage ist sicherheitsfördernd als Verbundbremse ausgeführt, ABS ist serienmäßig mit an Bord. Die Combined-Bremsfunktion gilt beim Betätigen der Fußbremse, gleichzeitig wird dann das Vorderrad mit verzögert. Über den Handbremshebel wird allein das Vorderrad gebremst.
Der Crossrunner ist in Europa in drei verschiedenen Farbvarianten erhältlich. Die attraktiven Zweifarb-Lackierungen unterstreichen die Bodywork-Linienführung besonders eindrucksvoll.
Honda Access Europe bietet für den Crossrunnner eine reichhaltige Auswahl an Original Honda Zubehör an. Diese Teile wurden parallel während der Entwicklung aufgelegt, um Käufern die Möglichkeit einzuräumen, die Maschine weiter aufzuwerten und individuell auszustatten. Erhältlich für den Crossrunner sind:
Quelle & Bilder: Honda
Schaut man so in Foren, ist die Meinung ja durchaus geteilt. Mir persönlich gefällt das Motorrad sehr gut. Der Motor reicht und praxistauglicher als die alte VFR800 ist der Crossrunner auch. Wer eben unbedingt 1200 Kubik braucht soll dazu greifen, ob das Fahren dadurch entspannter wird…wer weiß ;)
Wie schon oft erwähnt: Erst mal abwarten, anschauen & probefahren…. aber von den ersten Daten sieht es schon mal gut aus – mal was Neues & Mutiges!
Bin gespannt…..!
ich bin begeistert.
mal sehen wie sich das bike fährt.
Prima, hätte ich schlimmeres erwartet. Im Prinzip eine konsequent Modernisierung der Transalp mit stärkeren Motor. Mit dem Design kann mann durchaus leben, kein Bomber ala Varadero. In der Summe nicht schlecht.
Markus