Belächelt und geschätzt. Wohl selten liegen Anerkennung & Ablehnung an eine (nun nicht mehr ganz so neue) Technik so eng beisammen, wie es bei der CBR 600 RR mit C-ABS der Fall ist. Fakt ist: dieses ABS funktioniert fantastisch!
In einer Vorreiterposition hat Honda als erster Hersteller den Schritt gewagt, seine Modelle CBR 600 RR sowie CBR 1000 RR Fireblade mit dem innovativen Bremssystem C-ABS auszustatten. Warum nicht vorher? Bisherige Befürchtung von Rennstreckenfahrern an der Technik war vor allem, durch zu grobe Regelintervalle und damit einhergehende schlechte Dosierbarkeit aus der Kurve zu fliegen.
Nun, das soll mit dem C-ABS der Honda anders sein. In langwierigen Tests und zigtausenden Fahrversuchen ist Honda mit diesem Bremssystem ein wirklich großer Fortschritt gelungen, was das Motorrad-ABS am angeht. Wo das Pulsieren des Bremshebels eines reinen Straßenmotorrades noch vernachlässigbar ist, stellt es beim Einsatz auf der Rennstrecke doch exaktere Forderungen an das System.
Ein pulsierender Bremshebel in einer 200 km/h Kurve wäre so ziehmlich das Letzte, was sich der Pilot wünsche würde. Eben dies läßt sich bei dem Honda C-ABS nicht spüren. Mit sanften Zug am Hebel arbeitet das System ganz normal. Erst wenn der Druck am Bremshebel verstärkt wird verteilt das Steuergerät die Bremskraft in Sekundenbruchteilen zwischen Vorder- und Hinterrad und setzt somit Maßstäbe in der Bremstechnik. Es bringt Sicherheit, ohne dabei wirklich aufzufallen daß dieses System überhaupt an Board ist.
Folgendes Video verdeutlicht die Funktion des C-ABS:
Die CBR 600 RR in Aktion, das Promovideo von Honda:
Das C-ABS hat vorerst nur Honda, aber allzu lange wird es wohl nicht dauern bis das System in ähnlicher Form auch bei anderen Herstellern zu finden ist.
vielleicht sollte ich meine gewinne mal in sonnen flotten ofen investieren. echt ne flotte kiste.
gibts das ABS auch bei anderen maschinen oder nur bei honda?
Markus