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Haslam baut Superbike WM-Führung aus

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26 April 2010~4 Min Lesen
FOLGE UNS:

Team Suzuki Alstare-Pilot Leon Haslam musste mit Platz elf im ersten Rennen in Assen zunächst eine Enntäuschung hinnehmen, konnte mit dem zweiten Platz im zweiten Umlauf aber seine WM-Führung ausbauen. Seine beiden Hauptrivalen – Max Biaggi (Aprilia) und Noriyuki Haga (Ducati) – vermochten nicht, von seiner ungewöhnlich schwachen Platzierung in Lauf eins zu profitieren, und Biaggi liegt nun 20 Punkte hinter dem führenden Haslam.

Haslams Ergebnis in Lauf eins war die Folge eines schleichenden Plattfußes am Vorderrad, der keine härtere Gangart zuließ. Zunächst dachte er, dass es sich um ein Bremsproblem handle, fuhr aber weiter und sammelte immerhin fünf Zähler. Jonathan Rea (Honda) gewann vor den beiden Briten James Toseland (Yamaha) und Leon Camier (Aprilia).

Der zweite Lauf war an Spannung nicht zu überbieten und zählt zu den besten der Superbike-Geschichte. Rea gewann, aber erst nach einer wahren Schlacht gegen Haslam, Troy Corser und Toseland, bei der sich die Fahrer mehrmals mit den Ellenbogen und Lenkern berührten.

Während Haslam den Ausbau seiner WM-Führung feierte, blickte Teamkollege Sylvain Guintoli auf einen weniger erfolgreichen Tag zurück. Der Franzose litt unter seiner  Trainingsplatzierung, fand in den beiden 22-Runden-Rennen kaum zu seinem Rhythmus und wurde 14. respective 13.

Leon Haslam – Rennen 1: 11., Rennen 2: 2.:

„Heute war es sehr, sehr hart, und ich freue mich über die ausgebaute WM-Führung. Im ersten Lauf hatte ich vorne ein Problem und war nach fünf Runden nur 16.. Zunächst vermutete ich ein Problem mit den Bremsen, aber als die Mechaniker das Motorrad nach dem Rennen überprüften, stellte sich heraus, dass es ein schleichender Plattfuß war. Es war wirklich schwierig, speziell in einer Gruppe mit anderen Fahrern, aber ich war entschlossen, das Motorrad irgendwie ins Ziel zu bringen. Für den zweiten Lauf wurden sicherheitshalber auch noch die Bremsscheiben und Bremsbeläge gewechselt, und ich hatte dann ein normales Rennen fahren. Dieses Rennen war einfach fantastisch mit seinen zahlreichen Brührungen. Überall waren Ellenbogen, und wir waren so dicht beisammen, dass wir gegenseitig unsere Lenker hätten greifen können. Es war hart, aber fair, und wir alle haben es sehr genossen. Für die Fans muss es toll gewesen sein, und dass beide Male Briten auf dem Podest standen, war natürlich auch großartig.“

Sylvain Guintoli – Rennen 1: 14., Rennen 2: 13.:

„Das war ein Wochenende zum Vergessen, und am liebsten würde ich gar nicht mehr darüber nachdenken. Ich kam schlecht vom Start weg, konnte mich dann nicht wirklich verbessern. Gestern lief es zwar etwas besser, und ich hoffte, dass ich noch etwas retten könnte, aber heute fand ich nie zu meinem Rhythmus. Zudem hatte ich dann im zweiten Rennen ein Problem mit einem anderen Fahrer. Ich bin nicht sicher, ob es Sykes oder Lanzi war, doch jedenfalls wurde ich touchiert, und darunter litt dann das Fahrverhalten meines Motorrads. Ich war froh, nicht gestürzt zu sein, und fuhr einfach weiter, so gut es ging. Das Fahrverhalten fühlte sich merkwürdig an, und ich konnte einfach nicht mehr Druck machen. Ich denke, es ist am besten, den Tag einfach zu vergessen und ans nächste Rennen in Monza zu denken – das ist etwas Positives.“

World Superbike Ergebnisse:

Race 1: 1 Jonathan Rea (GBR-Honda), 2 James Toseland (GBR-Yamaha), 3 Leon Camier (GBR-Aprilia), 4 Carlos Checa (ESP-Ducati), 5 Troy Corser (AUS-BMW), 6 Max Biaggi (ITA-Aprilia). 11 Leon Haslam (GBR-Suzuki Alstare). 14 Sylvain Guintoli (FRA-Suzuki Alstare).

Race 2: 1 Rea, 2 Leon Haslam (GBR-Suzuki Alstare), 3 Toseland, 4 Biaggi, 5 Troy Corser (AUS-BMW Motorrad Motorsport), 6 Checa. 13 Sylvain Guintoli (FRA-Suzuki Alstare).

Championship points: 1 Leon Haslam (GBR-Suzuki Alstare) 148, 2 Biaggi 128, 3 Rea 110, 4 Checa 103, 5 Toseland 86, 6 Haga 85, 7 Troy Corser (AUS-BMW Motorrad Motorsport) 68, 8 Sylvain Guintoli (FRA-Suzuki Alstare) 55.

Quelle: Suzuki

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