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Ducati – Italienische Leidenschaft auf zwei Rädern

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04 Juni 2013~6 Min Lesen
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Ducati ist eine Traditionsmarke, die seit jeher für ihre sportlichen Motorräder bekannt ist. Das Unternehmen wurde von den Brüdern Adriano und Marcello Ducati im Jahr 1926 gegründet und fertigt seither in Italien. Der gegenwärtige Unternehmenssitz befindet sich in Bologna. Zunächst war Ducati jedoch nicht als Motorradhersteller tätig. Wie viele andere Traditionsunternehmen liegen die Ursprünge in einem vollkommen anderen Bereich. Dies trifft auch für den italienischen Motorradbauer zu, der zunächst Autoradios fertigte. Nach Beendigung des zweiten Weltkriegs entwickelte das Unternehmen zunächst einen Fahrradmotor und ging dann einige Jahre später zur Entwicklung und Fertigung von Motorrädern über.

Die Ducati Geschichte – Rot und Bologna

Im Lauf der Jahrzehnte hat das Unternehmen sowohl gute als auch schlechte Zeiten durchlebt. Mehrfach geriet der Motorradhersteller in eine wirtschaftlich schwierige Lage, sodass Unternehmensanteile mehrfach ihre Eigentümer wechselten. Im Jahr 1983 ging Ducati eine Kooperation mit dem ebenfalls in Italien ansässigen Motorradhersteller Cagiva ein, der später jedoch selbst in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Nachdem das Unternehmen schrittweise von einem US-amerikanischen Finanzinvestor erworben wurde, ging es im Jahr 2012 vollständig an den Ingolstädter Autohersteller Audi.

Schwerpunkte der Marke

Von Beginn an konzentrierte sich Ducati auf die Entwicklung besonders sportlicher Motorräder. Diesem Prinzip ist das Unternehmen bis heute treu geblieben und kann daher auch auf eine sehr starke Marke blicken. Selbst Personen, die selbst nicht Motorrad fahren, wissen in aller Regel, dass Ducati Motorräder sehr sportlich und außerdem zumeist in roter Farbe lackiert sind.

Meilensteine in der Unternehmensgeschichte

Einen seiner größten Erfolge feierte Ducati im Jahr 1970 mit der Einführung der Ducati 750 GT. Es war das erste Modell der Italiener, das über einen V-Motor und somit über eine besonders gut funktionierende Luftkühlung verfügte. Zudem bot das schlanke Design einen niedrigen Luftwiderstand und wusste somit vor allem auf der Rennstrecke zu überzeugen. Seiner Zeit war die Ducati 750 GT äußerst gefragt.

Meilenstein in den wilden 70ern - die Ducati 750 GT.

Meilenstein in den wilden 70ern – die Ducati 750 GT.

1987 kam die Ducati 851 auf den Markt. Sie war als Superbike konzipiert und wusste in ihrer Klasse zu überzeugen. Dank Wasserkühlung und Benzineinspritzung ließen sich beachtenswerte Leistungen erzielen, lange Zeit war das Modell in der Superbike-Weltmeisterschaft die dominierende Kraft.

Als Nachfolger der Ducati 851 wurde 1994 die Ducati 916 vorgestellt. Auch mit ihr konnte die Dominanz in der Superbike-Weltmeisterschaft aufrechterhalten werden. Sie verfügte als erstes Motorrad über einen Auspuffschalldämpfer, der sich unter der Sitzbank befand. Dieses Konzept wurde später von vielen anderen Herstellern übernommen.

Ein weiterer Meilenstein ist die Ducati Monster, die 1993 vorgestellt wurde und im Wesentlichen auf der Technik der 916 basiert. In den 1990er Jahren hat sie die Marke stark geprägt und noch weiter in Richtung sportlich-aggressive Motorräder geschoben – man könnte auch sagen, daß die Monster 600/750 und Monster 900 Ducati vor dem finanziellen Untergang gerettet hat. Auffällig ist der mit von außen zu sehende mit zahlreichen Streben versehende Motorradrahmen. Diese Maschine hat vor allem die Tuning- und Custom-Bike Szene stark beeinflusst und dient gerne als Basisfahrzeug für individuelle Umbauten.

Aktuelle Modelle in der Übersicht

Derzeit wartet Ducati mit sechs verschiedenen Modellreihen auf, die nachfolgend kurz vorgestellt werden.

  • Diavel: Futuristisch gestalteter Cruiser, dessen Design an die Ducati Monster erinnert.
  • Hypermotard: Supermoto Bike, dessen Rahmen ebenfalls an die Ducati Monster angelehnt ist.
  • Monster: Naked Bike, das längst zu einem Klassiker der Marke geworden ist.
  • Multistrada: Die konservativste Maschine von Ducati, da es sich bei ihm um Tourenbike handelt.
  • Streetfighter: Moderner Streetfighter, der im typischen Ducati-Stil umgesetzt wurde
  • Superbike 1098/1198: Das Aushängeschild von Ducati, da es die Herkunft der Marke unterstreicht.

Einfluss von Audi

Die Übernahme von Ducati durch Audi erfolgte 2012 und liegt somit noch nicht lange zurück. Es bleibt abzuwarten, was die Ingolstädter mit dem Traditionsunternehmen machen werden. Als wahrscheinlich gilt eine ähnliche Verfahrensweise wie bei Lamborghini. Der Autohersteller blieb eigenständig und die Modelle wurden bewusst noch aggressiver gestaltet. Audi wird sich voraussichtlich auf die Produktionsprozesse konzentrieren und auch mit dem Thema Qualitätssteigerung beschäftigen. Ob es schlussendlich so kommt, bleibt jedoch abzuwarten.

Kauf einer Ducati

Neben zahlreichen Händlern, welche hauptsächlich Neufahrzeuge vertreiben, steht das Internet mit einer Vielzahl von gebrauchten Ducatis zur Verfügung. Nicht zuletzt der Weg ins Web bietet einige Vorteile. Zunächst ist die unkomplizierte und vielfältige Suche im Internet zu nennen. Vor allem Datenbanken für gebrauchte Motorräder sind nahezu mit allen Modellen bestückt. So werden auch im Portal von motoscout24.de Ducati Motorräder angeboten. Des Weiteren sind auf motoscout24.de deutliche Preisvorteile gegenüber Neufahrzeugen zu erzielen. Die meisten Ducati-Fahrer sind Liebhaber, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass die Maschinen stets gut gepflegt wurden. Da es sich bei gebrauchten Motorrädern nicht um PKWs handelt, welche hohe Laufleistungen aufweisen, ist außerdem davon auszugehen ein gut erhaltenes Motorrad mit nachvollziehbaren Laufleistungen und Wartungen zu erhalten.

Letztendlich muss jeder selbst wissen, ob eine fabrikneue Ducati oder eine wesentlich preiswertere gebrauchte Maschine in Betracht gezogen wird.

Foto: Hersteller / Ducati

Kommentare

BiBo

Hach, die 916! Irgendwann wird mir eine gehören! Bis dahin muß die kleine Cagiva Mito eben Dienst tun ;)

gruß BiBo

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