Für Ducati beginnt das Jahr 2015 mit Testfahrten der neuen Panigale, die mit Testfahrer Alessandro Valia zeigen soll, ob die Italiener ihre Hausaufgaben gemacht haben. Mit einer Bohrung von 116 mm bei nur 60,8 mm Hub kommt die 1299 auf 1285 cm³ Hubraum, das entspricht einem Bohrungs-/Hub-Verhältnis von nur 1,91!
Der Superquadro Motor leistet damit 205 PS bei 10.500 U/Min-1, für einen Serien-Zweizylinder beeindruckende Werte. Das Drehmoment beträgt 144,6 Nm bei 8.750 U/Min-1.
Alessandro Valia:
„Von der neuen Panigale erwartete ich natürlich eine Leistungssteigerung, aber das Endergebnis hat meine Erwartungen deutlich übertroffen. Und es handelt sich hier nicht nur um ein gutes Gefühl, sondern ein konkretes Ergebnis, eine gemessene Zeit. Bei meinem ersten Test der 1299 Panigale S auf der Strecke von Mugello, gelang mir eine wirklich schnelle Rundenzeit, die mich selbst überrascht hat: 1’55″3! Eine unglaubliche Zeit für ein Serienmotorrad! Mit Beleuchtung, Blinker und Spiegel – erreicht dank des massiven Schubs des neuen 1285 cm3 Superquadro Motor mit 205 PS und monumentalen Drehmoment .
Auch die Verbesserungen beim Chassis sind fundamental. Die neue Lenkkopfwinkel und andere Änderungen der Geometrie haben konkrete Vorteile, vor allem in großen Radien. Die Front ist nun noch stabiler, präziser und arbeitet sehr effizient.“
Der Schwingendrehpunkt wurde bei der 1299 ebenfalls geändert um noch mehr Grip am Hinterreifen zu ermöglichen. Den Lenkkopfwinkel reduzierten die Ingenieure um 0,5 Grad, dadurch soll sich ein besseres Lenkgefühl und Kurvenverhalten einstellen.
Valia weiter:
„Darüber hinaus ist es nun dank des neuen Smart-EC Öhlins Fahrwerks mit dem sehr nützlichen, elektronischen Lenkungsdämpfer möglich, die 1299 mit kompromissloser Racing-Abstimmung über die Strecke zu scheuchen und dann übergangslos auf komfortablen Straßenbetrieb zu wechseln. So wurde auch die Rückfahrt von Mugello nach Bologna zu einem Vergnügen, trotz der schlechten Straßen der Pässe Giogo oder Futa“.
Die Ducati 1299 Panigale S ist mit einem semiaktiven, intelligenten Öhlins EC-Fahrwerk ausgestattet, das sich dynamisch an die jeweiligen Bedingungen anpasst. Der ereignisbasierte Modus verändert dabei die Fahrwerkskomponenten während der Fahrt in Echtzeit. So wird zum Beispiel während einem Bremsvorgang die Dämpfung der Vordergabel straffer gestellt und bei Beschleunigung wieder softer.
Quelle: Hersteller
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