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BMW Concept 6 Studie – realistisch oder nicht

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30 März 2010~4 Min Lesen
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Es ist schon ein Weilchen her, seit die letzten offiziellen Informationen seitens BMW, zur 6-Zylinder Studie Concept 6 veröffentlicht wurden. Dessen ungeachtet wird das Interesse von BMW weiter auf Sparflamme am Leben gehalten. Bei den diesjährigen „BMW Motorrad Days“ ist die Konzeptstudie mit dabei. Wie realistisch ist dieses Motorrad eigentlich, welches bereits im Stand nach vielen großen Scheinen aussieht? Von einer Suzuki Stratosphere hört man nichts mehr, auch von Kawasaki kam seit den 80ern nichts neues mehr. Bliebe noch Honda, welche seit eh und je am 6-Zylinder Boxer der Goldwing festhalten.

Das Modell ist nun nicht gerade unbeliebt, obwohl für sich schon eine ziemliche Karikatur im Motorradbereich. Da stellt sich doch die Frage: wer braucht eigentlich einen Reihenvierzylinder + 2 zusätzliche Zylinder?

Geplant ist mit der Studie eine Klasse über den aktuellen K-Modellen von BMW. Oder die wirkliche Oberklasse-K. Deren Kundschaft gibt ja auch gern etwas mehr Geld aus, wenn der Gegenwert stimmt. Ob dazu allein ein säuselnder und laufruhiger Sechser gehört lässt sich aktuell nicht beantworten. Im Falle der Goldwing jedenfalls geht das Konzept auf.

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BMW dazu:

Maximale Souveränität hinsichtlich Laufkultur und Performance.

Als Reihensechszylinder konzipiert, erschließt dieser Motor aber vor allem neue Dimensionen des Motorradfahrens in Bezug auf Souveränität, Kraftreserven, Leistungsentfaltung und Laufkultur.

Die Leistung des neuen Sechszylinders wird sich im Bereich der 1,3-l-Reihenvierzylinder-Motoren bewegen. Sein Drehmoment wird allerdings im absoluten Spitzenfeld großvolumiger Motorradmotoren liegen. Seine Kraft schöpft er unter anderem aus einem Hubraum von 1,6 l.

Beeindruckend ist auch die die Leistungscharakteristik. Schon bei niedrigen Drehzahlen ab 2.000 min–1 liegen 130 Nm Drehmoment an, und gleichzeitig zeigt die Höchstdrehzahl von knapp 9.000 min–1 ein dynamisches Potenzial, das im Tourersegment seinesgleichen sucht. Diese Auslegung qualifiziert den Motor der Concept 6 als Antrieb grundsätzlich für ein breites Spektrum denk­barer Motorradkonzepte.

Dem gegenüber aber steht ein Design, was so gar nicht nach einem rollenden Luxusgefährt aussieht. An aktuelle Café Racer Optik angelehnt, wirkt die Concept 6 wie eine Mixtur aus gestern und morgen. Kein Retro Racer, sondern Neo Racer?

Auch dazu argumentiert BMW:

Souveränität und Dynamik spiegeln sich auch im begeisternden Design der Concept 6 wider. Dabei steckt auch hinter dieser Studie aus dem Hause BMW Motorrad wie immer mehr als nur der Versuch, ein Motorrad zu ent­wickeln, das es in dieser Form bisher noch nicht gab.

Was bleibt als Kredo? Die BMW Concept 6 sieht wertig aus, verfügt über einen beeindruckenden Motor und geht auch in der Formensprache eigene Wege. Ob in Zeiten der Rückbesinnung, wo Motorräder langsam wieder einfacher und praxistausglicher werden, diese Studie tatsächlich den Weg in die Verkaufsräume schaffen wird ist fraglich. Für eine erlesene Kundschaft sicherlich eine interessante Option. Für einen Normalverdiener wohl kaum erschwinglich. Preise unterhalb von 15.000 Euro scheinen wenig realistisch. Damit würde die BMW eher zu einer Yamaha Vmax passen. Beide haben ein ganz eigenes Design, sowohl in der Optik als auch beim Motor und kosten dementsprechend. Im Falle der Vmax mit recht guten Verkaufszahlen, also doch Hoffnung für BMW? Wir werden sehen.

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Quelle & Bilder: BMW

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