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Aprilia Tuareg 1200 – der Caponord Nachfolger?

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03 Mai 2009~3 Min Lesen
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Köchelt da im Aprilia Werk bei Mama Noale ein Süppchen, was BMW GS, Honda Varadero, Moto Guzzi Stelvio und Kollegen gar nicht schmecken dürfte? Der 1200er Motor von Aprilia kommt, das ist Tatsache. Was bleibt ist ein weiter Einsatzbereich den man sich vorstellen könnte: 1200er Shiver, Dorsoduro oder Mille? Wie wäre es denn mit einem Caponord Nachfolger? Das aktuelle Modell wird bekanntlich von dem 1000er Rotax V2 angetrieben. Keine schlechte Wahl, aber auch nicht die Beste. Kommt nun mit dem 1200er Triebwerk die große Reiseenduro von Aprilia?

Fakt ist: um im Pool der Reiseenduro´s nicht den letzten zu markieren fordert der Markt gewisse Attribute:

  1. Hubraum
  2. Zuverlässigkeit
  3. Sicherheit
  4. Tourentauglichkeit

Nicht umsonst haben diese 4 Merkmale den enormen Verkaufserfolg einer BMW GS maßgeblich beeinflusst. Hubraum wäre mit 1200 Kubik im Falle der Aprilia zweifellos vorhanden. Zum Thema Zuverlässigkeit ist zumindest bei den 750er Motoren noch nichs aufgefallen, was dem Verkaufserfolg Abbruch getan hätte. Auch wenn wohl die wenigsten Motoren aktuell eine Laufleistung von mehr als 50.000 km vorweisen können. Zur Sicherheit: ABS ist heute nicht mehr nur ein Kaufargument von BMW. Auch bei Aprilia ist das System mit an Board. Die Tourentauglichkeit ließe sich mit einer gelungenen Ergonomie in Form von Sitzkomfort und Windschutz erreichen.

Kramen wir zunächst etwas in der Vergangenheit. Die Modellbezeichnung „Tuareg“ ist nicht neu bei Aprilia. Von 1987 – 1991 war die Reiseenduro im Modellprogramm vorhanden. Eine kräftige Doppelscheibenbremsanlage mit Stahlflex ab Werk, eine nicht wirklich tolle Ersatzteilbeschaffung sowie die bisweilen anfallenden Defekte haben dem Modell ein Fortbestehen verwehrt.

Das ist viele Jahre her. Jahre in denen sich Aprilia ein sportliches Image erarbeitet hat. Leider eben nur auf der Straße bzw. dem Rennsport! Was fehlt ist eine Alternative um in der Käufergunst der Fernreisenden den Name Aprilia wieder deutlicher ins Gedächtnis zu rufen. Mit 21 Zoll Vorderrad, leichter Endurobereifung, einem Alu-/Stahlmix Fahrwerk wie bei Dorsoduro & Shiver, dem großen Tank, einer schützenden Verkleidung sowie der Tourentauglichkeit in Form von Werkszubehör (Kofferset etc.) dürfte das keine unlösbare Aufgabe sein. Gerüchte kursieren schon seit geraumer Zeit wann Aprilia das Geheimnis lüftet. Bis jetzt wird sich vor der Sommerpause nicht viel tun, warten wir die großen Herbstmessen in Italien ab!

Quelle: http://www.infomotori.com

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