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3. Motorradrückblick: Triumph Speed Triple

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06 April 2009~3 Min Lesen
FOLGE UNS:

Es wird wieder Zeit für einen Motorrad Rückblick, hier ist er! Dieses mal ist die Triumph Speed Triple an der Reihe. Ein Motorrad, was über den Café Racer zum ersten wirklichen Serienstreetfighter gereift ist. Viele kennen nur noch den Nachfolger mit dem typischen Doppelscheinwerfergesicht. Dabei hat gerade das erste Modell seinen ganz eigenen Reiz.

Nach dem Neuanfang von Triumph im Jahre 1990 folgten als erste Dreizylindermodelle die Trident 900 und Trophy 900. Dieser Motor mit 885 Kubik (Bohrung x Hub = 76 x 65 mm) kam auch im dritten Modell, der Speed Triple, zum Einsatz. Das Design war schlank mit geschwungenen Formen am Heck, einem Stummellenker und der charakteristischen Doppelauspuffanlage. Insgesamt war der Aufbau schnörkellos. Effekthascherei war nicht das Ding der erstenSpeed Ttriple. Im Stil war Sie den klassischen Café Racern der 60er Jahre näher, technisch aber up to date. In der Farbe Schwarz (optional auch Gelb) wirkte das Paket mit dem schwarzen Motor sowie den schwarzen Aluschalldämpfern elegant und edel.

Technisch gesehen teilte sich die Speed Triple die Basis von Daytona und Trident. Das heißt, der Motor leistete ebenfalls 97 PS bei 9.000 U/min-1, auch der Rahmen war derselbe. Auffälliges Merkmal an dem Motor sind die nur 5 Gänge, seine beiden Schwestern hatten derer 6. Die 43 mm Gabel wurde von Kayaba zugeliefert und ist mehrfach einstellbar. Ebenfalls von Kayaba stammte das in Vorspannung & Dämpfung einstellbare Federbein. Knackig verzögert wurde von mit310 mm Bremsscheiben sowie Vierkolbenzangen von Nissin. Typisch Triumph war die Schwinge mit Exzenter, welche ein einfaches Einstellen der Kette (oder anheben des Hecks) ermöglichte.

Die Spitzengeschwindigkeit von 210 km/h war nicht herausragend, dafür konnte der Motor mit Laufruhe und Elastizität punkten. Egal welcher Gang eingelegt war, die Speed Triple ging immer ganz manierlich nach vorn. Durch die sportliche Sitzhaltung forderte die Triumph eine ebenso sportliche Gangart ihres Fahrers. Was mühelos möglich war. Der steife Rahmen konnte in Verbindung mit der sehr guten Federung und den Bremsen perfektes Kurvenvergnügen bieten, ohne dabei Stabilität vermissen zu lassen. Mit 209 kg kein unbedingtes Fliegengewicht und dazu noch mit relativ hohem Schwerpunkt gesegnet macht dies einen Großteil des Speed Triple Reizes aus. Und festigte die Position von Triumph aus a) perfekten Fahrwerken b) tollen Bremsen und c) kräftigen Motoren. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert.

Selbst fürden Alltag war die Speed Triple gut gerüstet. Es war das dran was nötig war. Keine Vollverkleidung, keine nur 1x im Jahr gebrauchten Reise Utensilien Dafür eine bequeme Sitzbank, gute Verarbeitung sowie eine große Reichweite.

Das alles ließ die erste Speed Triple in vielen Ländern zum Kassenschlager werden. 1997 kam dann das Nachfolgemodell T509 mit dem typischen Doppelscheinwerfer auf den Markt. Mit Alurahmen, stärkerem Motor und Einarmschwinge. Aber dazu vielleicht später mehr ;-)

Kommentare

Susanne

Hübsches Maschinchen.

Ich habe davon nicht allzu viel Ahnung – zugegeben, aber die Optik des Fahrzeugs finde ich schon echt klasse :shocked: .

Marcus

Die Endgeschwindigkeit ist eh uninteressant – da Autobahnen uninteressant für die Speedy sind.
Es ist die Beschleunigung und die kurze Übersetzung die den Reiz der 5-Gang Speedy ausmachen …. meine 1994er hat nun ca 64.000km auf der Uhr ist zeitlos schön und Dank über hundert Pferdchen auch zeitlos schnell. Die gute Verarbeitung und Wertstabilität machen Sie auch heute noch zum guten Kauf.
Auf Touren brummt sie mit 120 – 130km/h entspannt und mühelos –
das bei ausgezeichneter Reichweite und Sozia Tauglichkeit.
Ein sportlicher Allrounder mit süchtig machendem Sound.

Welches andere 15 Jahre alte Motorrad, ist auch heute noch so up-to date ? Motor, Fahrwerk und Bremsen sowie Design sind immer noch auf einem Level, wo ich nichts vermisse…
Wo für mehr Leistung,wenn das Vorderrad in den ersten 2 Gängen den Strassenkontakt verliert, 6-Kolben Anlagen passt von div. Gsxrzxyzf … div. Fa wie Wilbers haben Fahrwerks Verbesserrungen im Programm … ich hoffe, ich „muss“ sie nie wieder verkaufen …

Grazer

in den anfängen der wiedergeborenen triumph-ära gab es damals eine broschüre, in der alle damals verfügbaren bikes wunderbar präsentiert wurden, man könnte es schon als „kunstwerk“ bezeichnen, das kleine heftchen…

das edelste fot in dieser broschüre damals war das foto der triple am hafen, neben einem wunderschönen rottweiler, abendstimmung, straßenlaterne und die großen boller, an denen die schiffe verzurrt wurden…

der rottweiler in angriffshaltung mit einer hundekette angekettet, die triple, schwarz-glänzend, auch von natur aus in angriffshaltung, angekettet mit einer unterarmdicken kette…

ein geniales arrangement! und wunderschön umgesetzt… schade, daß ich diese foto nicht mehr habe…

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