TRIUMPH hat seine beliebte Scrambler 900 ordentlich überarbeitet – und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für das Modelljahr 2026 bringt die britische Traditionsmarke ein Motorrad, das seine Wurzeln respektiert, aber technisch ganz im Hier und Jetzt angekommen ist. Mit Kurven-ABS, Kurven-Traktionskontrolle, modernisiertem Fahrwerk und frischem Design will die neue Scrambler 900 sowohl Puristen als auch technikverliebte Alltagsfahrer überzeugen.
Mehr Technik, weniger Gewicht – das neue Fahrwerk
Das Chassis wurde komplett überarbeitet: Ein neuer Stahlrohrrahmen trifft auf eine Aluminiumguss-Schwinge, die Steifigkeit und Agilität verbessert, während sie das Gewicht senkt. Vorn arbeitet eine 43-mm-Showa-Upside-Down-Gabel, hinten zwei in der Vorspannung einstellbare Federbeine mit Ausgleichsbehältern – ein deutlicher Schritt in Richtung Premium-Handling.
Auch die Bremsanlage wurde aufgerüstet: 320-mm-Scheibe vorne, radial montierter Vierkolben-Bremssattel und nun serienmäßig Kurven-ABS sorgen für mehr Kontrolle und Sicherheit, selbst bei sportlicher Gangart.
Die neuen Aluminiumfelgen mit Metzeler Tourance-Reifen reduzieren die ungefederten Massen und versprechen spürbar mehr Agilität.

Smart unterwegs – Elektronik auf aktuellem Stand
Erstmals bekommt die Scrambler 900 Kurven-Traktionskontrolle – ein echtes Sicherheits-Upgrade gegenüber den bisherigen, abschaltbaren Systemen. Drei Fahrmodi („Straße“, „Regen“ und „Offroad“) passen das Setup an jede Situation an. Der Offroad-Modus erlaubt sogar das Abschalten des hinteren ABS – ideal für lose Untergründe.
Neu ist auch das Kombiinstrument, das klassische Optik mit moderner Technik verbindet: Ein rundes Gehäuse mit integriertem LCD/TFT-Display zeigt alle wichtigen Informationen an. In Verbindung mit dem optionalen Bluetooth-Modul stehen Musiksteuerung, Telefonbedienung und sogar eine Pfeilnavigation zur Verfügung. Ein USB-C-Anschluss gehört nun ebenso zur Ausstattung wie ein Tempomat als Zubehör.
Bekannter Twin, neuer Charakter
Angetrieben wird die Scrambler weiterhin vom bewährten Euro-5+-900-ccm-Bonneville-Zweizylindermotor. 65 PS bei 7.250 U/min und 80 Nm Drehmoment bei 3.250 U/min sorgen für satten Schub und ein kerniges Ansprechverhalten. Die 270-Grad-Kurbelwelle verleiht dem Twin seinen charakteristischen Punch und Sound – stilecht über den neu geformten Zwei-in-Eins-Auspuff aus gebürstetem Edelstahl.
Eine drehmomentunterstützte Kupplung erleichtert die Bedienung, und für Einsteiger bietet TRIUMPH weiterhin ein A2-Umrüstkit an.
Design: Klassisch, aber klar moderner
Optisch bleibt die Scrambler 900 unverkennbar – aufrechte Sitzposition, 19-Zoll-Vorderrad, Doppelauspuff und minimalistisches Bodywork. Doch im Detail hat sich einiges getan: Der Tank wurde stärker konturiert, der Scheinwerfer-Halter besteht jetzt aus Aluminium, und neue Fersenschützer, Seitenverkleidungen und Abdeckungen verleihen dem Bike einen hochwertigen Look.

Auch farblich zeigt sich TRIUMPH mutig: Neben dem klassischen Urban Grey/Jet Black gibt es die neue Scrambler in Matt Khaki Green/Phantom Black und Mineral Grey/Cosmic Yellow – jeweils mit schicken Zweifarb-Lackierungen.
Individuell wie nie
Über 120 Originalzubehörteile stehen bereit – vom hohen Offroad-Kotflügel über Handprotektoren und Scheinwerfergitter bis hin zu brauner Steppsitzbank oder FOX-Stoßdämpfern. Wer möchte, kann seine Scrambler also zum stilvollen Stadtflitzer oder ernsthaften Adventure-Bike umbauen.
Fazit: Mehr als nur ein Facelift
Mit der neuen Scrambler 900 zeigt TRIUMPH, dass auch klassische Bikes modern sein können, ohne ihren Charakter zu verlieren. Mehr Technik, besseres Handling, optimierte Ergonomie und der gleiche, unverwechselbare Scrambler-Charme – das ist eine Kombination, die bei Fans sicher gut ankommt.
Ab April 2026 steht die neue TRIUMPH Scrambler 900 beim Händler zum Verkauf. Preis in Deutschland: ab 11.995 Euro in Urban Grey/Jet Black.
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