Suzuki frischt zum Modelljahr 2026 sein Naked Bike GSX-S1000 auf – allerdings nicht mit Technik-Feuerwerk, sondern mit neuen Farben und Dekoren. Das macht das sportliche Vierzylinder-Bike nicht weniger spannend, denn unter dem kantigen Blech steckt weiterhin ein echter Straßenfeger mit Rennsportgenen.
Bekannter Vierzylinder mit Charakter
Der Motor bleibt das Herzstück der GSX-S1000 – ein Euro-5+-999-Kubikzentimeter-Reihenvierzylinder, der seine Wurzeln in der legendären GSX-R1000 hat. Mit 152 PS (112 kW) und satter Drehmomententfaltung liefert das Triebwerk genau das, was man von einem Naked Bike dieser Klasse erwartet: Druck aus dem Keller, kultivierte Laufkultur und genug Reserven für die Landstraße wie auch gelegentliche Trackdays.
Suzuki hat den Motor für den Straßeneinsatz abgestimmt, ohne ihm den sportlichen Biss zu nehmen. Eine optimierte 4-2-1-Auspuffanlage, neue Nockenprofile und die fein abgestimmte Airbox sollen für lineare Kraftentfaltung und ein noch direkteres Ansprechverhalten sorgen.
Elektronikpaket mit allem, was man braucht
Im elektronischen Bereich zeigt sich die GSX-S1000 modern, ohne überladen zu wirken. Das Suzuki Intelligent Ride System (S.I.R.S.) bietet praxisnahe Helfer wie:
Dazu kommen die kleinen, aber feinen Alltagserleichterungen wie Low-RPM-Assist (gegen Abwürgen beim Anfahren) und das Easy Start System.

Fahrwerk: Stabilität trifft Präzision
Das Chassis basiert auf einem Aluminium-Brückenrahmen, kombiniert mit einer Schwinge aus der GSX-R1000. An der Front arbeitet eine voll einstellbare KYB-Upside-down-Gabel, hinten ein Zentralfederbein. Die Bremsanlage mit Brembo-Monoblock-Sätteln und 310-mm-Doppelscheiben sorgt für knackige Verzögerung.
In Kombination mit dem breiten Aluminiumlenker und der sportlich-komfortablen Sitzposition ergibt das ein ausgewogenes Setup: stabil auf schnellen Kurven, agil im Stadtverkehr und tourentauglich genug für längere Strecken.
Neue Farben, vertraute Stärke
Technisch bleibt alles beim Alten, optisch legt Suzuki nach. Für 2026 gibt es drei neue Lackierungen, die den Look des Bikes unterschiedlich betonen:
Damit bleibt die GSX-S1000 ein Motorrad für Fahrer:innen, die ein kraftvolles Naked Bike mit klarer Kante suchen – ganz ohne übertriebene Elektronik-Spielerei.
Preis und Verfügbarkeit
Suzuki ruft für das Modelljahr 2026 einen Preis von 13.390 € (UVP ab Werk, zzgl. Nebenkosten) auf. Die GSX-S1000 ist ab sofort bei den Händlern erhältlich.
Fazit
Suzuki bleibt seiner Linie treu: Die GSX-S1000 ist auch 2026 kein völlig neues Bike, sondern eine solide Weiterentwicklung mit frischem Look. Wer ein kräftiges Naked Bike mit sportlicher DNA, aber alltagstauglicher Ergonomie sucht, bekommt hier ein ehrliches, charakterstarkes Motorrad – typisch Suzuki eben.
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