Mit der neuen MV Agusta Brutale Serie Oro meldet sich die Traditionsmarke aus Varese eindrucksvoll zurück – und zwar nicht einfach mit mehr Leistung, sondern mit einer Philosophie: Beyond Performance. Was das bedeutet? Ganz einfach: MV Agusta will nicht nur schnellere, sondern auch vollkommenere Motorräder bauen – Maschinen, die nicht nur am Gasgriff überzeugen, sondern in jedem Detail begeistern.
Design: Brutale bleibt Brutale – nur schärfer
Optisch bleibt die neue Serie Oro ihrer DNA treu. Die Linien sind vertraut, aber jedes Detail wurde weiterentwickelt. Der Tank wirkt muskulöser, die Proportionen ausgewogener. Besonders markant ist das neue Matrix-LED-Scheinwerfersystem mit Kurvenlicht, das nicht nur für futuristische Optik sorgt, sondern auch die Nacht zum Tag macht.
Edle Materialien wie Carbon (Front, Motordeckel, Unterboden) und rote Alcantara-Sitzbank setzen Akzente, während das limitierte CTG-Finish in Pearl Red und Silver Ago an MV Agustas Rennsportvergangenheit erinnert. Nur 300 Motorräder werden verkauft – Exklusivität ist also garantiert.
Leistung: Der neue Dreizylinder 950 EVO
Im Herzen der Brutale Serie Oro schlägt der neu entwickelte 950 EVO-Dreizylinder – eine weiterentwickelte Version des Motors aus der Enduro Veloce.
Die Daten sprechen für sich:
Damit liefert die Brutale nicht nur brutale (Wortspiel beabsichtigt) Spitzenleistung, sondern auch ein enorm breites nutzbares Drehzahlband.
Ein Gegendrehender Kurbeltrieb, neue Ventilsteuerung, optimierte Kühlung und eine revidierte Ölversorgung sorgen für mehr Drehfreude, geringere Vibrationen und höhere Haltbarkeit.
Gepaart mit dem Titan-Termignoni-Auspuff liefert der Motor nicht nur Power, sondern auch den typisch rotzigen MV-Sound – ein echtes Statement auf jedem Alpenpass.
Fahrwerk & Geometrie: Kontrolle ist alles
MV Agusta hat die Rahmengeometrie grundlegend überarbeitet. Der neue Stahl-Gitterrahmen ist steifer, leichter und in Kombination mit einer verlängerten Einarmschwinge deutlich stabiler bei hohen Geschwindigkeiten.
Das Ergebnis: Mehr Vertrauen, mehr Präzision, mehr Spaß.
Für das Feintuning sorgt ein voll einstellbares Öhlins-Fahrwerk (NIX 30 Gabel vorne, TTX 36 Federbein hinten). Dazu kommt eine Brembo Hypure-Bremsanlage mit 320-mm-Doppelscheiben vorne und einem neuen radialen 17-mm-Hauptzylinder – Bremsgefühl und Dosierbarkeit auf Supersport-Niveau.

Ergonomie: Komfort trifft Aggression
MV Agusta hat verstanden, dass auch Hardcore-Naked-Bikes bequem sein dürfen. Die Sitzposition ist etwas aufrechter, der Lenker wurde höher und weiter nach vorn gesetzt, die Fußrasten leicht nach hinten verlegt. Das Resultat: sportlich, aber nicht verkrampft.
Die neue Sitzbank ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern bietet echten Langstreckenkomfort – mit breiterer Auflage, besserer Polsterung und hochwertigem Bezug.

Elektronik: Alles unter Kontrolle
Ein neues 5-Zoll-TFT-Display liefert brillante Darstellung und einfachere Menüführung. Über die neuen Bedienelemente lassen sich fünf Fahrmodi abrufen: Rain, Urban, Sport, Race und Custom.
Dazu kommen Features wie:
Und natürlich darf auch das neue Matrix-Kurvenlicht nicht unerwähnt bleiben – Technik trifft Emotion, ganz nach italienischer Art.
Fazit: Die schönste Brutalität der Welt
Mit der neuen Brutale Serie Oro beweist MV Agusta, dass Performance mehr ist als Zahlen. Es geht um das Gefühl, eins mit der Maschine zu sein – um Klang, Kontrolle und Charakter.
Sie ist technisch auf dem neuesten Stand, emotional auf einem anderen Level und durch ihre Limitierung ohnehin ein Sammlerstück.
Kurz gesagt: Ein Motorrad, das Herz und Verstand gleichermaßen anspricht – brutal schön.
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