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Ist MZ gerettet?

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16 März 2009~2 Min Lesen
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Ein kleiner Lichtblick am Himmel für MZ. Nach der Schließung des Werkes aus Zschopau durch Misswirtschaft, Leichtgläubigkeit und ähnlich förderlichen gibt es nun eine gute Nachricht. Laut der aktuellen Ausgabe der Freien Presse aus Chemnitz wollen die beiden ehemaligen Grand-Prix-Rennfahrer Ralf Waldmann (20-facher Grand-Prix-Sieger) und Martin Wimmer die Firma kaufen.

Dabei habe Waldmann die Firma bereits ins Handelsregister eintragen lassen. Die Finanzierung sei bereits zu 98% gesichert. Das stimmt zuversichtlich, macht aber auch nachdenklich. Wie es zu der Krise und letztlich Schließung des Kult-Werkes gekommen ist, nun, das ist nichts neues. Ein größenwahnsinniges 1000er Projekt und letztlich das Ausbluten für den Fernostmarkt waren nicht eben strukturfördernd. Anmerkung von mir: MZ hätte damals ab 1990 den Weg von KTM verfolgen sollen. Das heißt, sich auf das Konzentrieren für was MZ bekannt war. Enduros! Nun, diese Stärke hat sich nach und nach in Schwäche verwandelt. Sei´s drum, es ist Vergangenheit.

Während für die Übernahme selbst keine staatlichen Hilfen fließen sollen, wollen die Investoren für die Forschung, Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen Fördergelder beantragen. Mit 70 Mitarbeitern soll die Produktion laut Waldmann und Wimmer dabei wieder aufgenommen werden. Die Teilefertigung wird in Fernost stattfinden um wettbewerbsfähig sein zu können. Das muß nichts schlechtes sein. So ziemlich jeder Hersteller, ob Auto oder Motorrad, verfährt so. Mehr oder weniger geheim. Interessent und neugierig macht das Konzept der 2 Begeisterten. Vor allem die Tradition soll gefördert werden. Sozusagen „Zurück zu den Enduro Wurzeln“.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, Zschopau ist 15 Minuten entfernt von mir. Und es schmerzt schon, wenn so eine alte Marke einfach verschwindet. Den beiden alles Gute! Warten wir mal auf die neue ETZ’e.

Quelle: http://www.freiepresse.de

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