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Harley-Davidson verzeichnet Rückgang im Verkauf von Motorrädern im dritten Quartal 2023

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30 Oktober 2023~3 Min Lesen
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Der Motorradhersteller Harley-Davidson hat kürzlich seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2023 veröffentlicht. Obwohl die Zahlen nicht gerade berauschend sind, bleibt das Unternehmen zuversichtlich und sieht keinen Anlass zur Panik. Der Absatz von amerikanischen Motorrädern ist in allen Regionen rückläufig, dennoch hält Harley-Davidson an seinen Jahresendprognosen fest.

Ein erfreulicher Aspekt des dritten Quartals 2023 ist der Absatz von CVO-Motorrädern, der um beeindruckende 25 % gestiegen ist. Dieser Anstieg ist auf die Einführung von zwei neuen Modellen zurückzuführen. Gleichzeitig verzeichnet die Marke insgesamt einen Rückgang des operativen Gewinns um 38 %, von 339 Millionen auf 209 Millionen US-Dollar. Die Einnahmen gingen von 1,649 Milliarden US-Dollar auf 1,549 Milliarden US-Dollar zurück, was einem Rückgang von 6 % entspricht. Im dritten Quartal wurden 45,3 Tausend Motorräder ausgeliefert, was 20 % weniger ist als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz aus dem Motorradverkauf ging um 9 % von 1,129 Milliarden auf 1,023 Milliarden US-Dollar zurück.

Ein Blick auf den regionalen Verkauf zeigt, dass in Nordamerika 27,3 Tausend Motorräder verkauft wurden, was einem Rückgang von 15 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In der EMEA-Region, die auch Europa umfasst, wurden 7,8 Tausend Motorräder verkauft, ein Rückgang von 13 %. Der stärkste prozentuale Rückgang wurde in der Region Asien und Pazifik verzeichnet, wo der Verkauf um 24 % von 7,6 Tausend auf 5,8 Tausend Stück zurückging. Insgesamt wurden weltweit 41,7 Tausend Harley-Davidson-Motorräder verkauft, ein Rückgang von 16 % im Vergleich zum dritten Quartal 2022.

Im Finanzbericht wird darauf hingewiesen, dass der rückläufige Lieferumfang in Betracht gezogen wurde, da es im zweiten Quartal zu Produktionsunterbrechungen kam. In Europa wird der rückläufige Verkauf hauptsächlich auf die Abschwächung des deutschen Marktes zurückgeführt.

Was die elektrische Marke LiveWire betrifft, so wurden im dritten Quartal 50 Motorräder ausgeliefert, was einem Umsatzrückgang von 45 % gegenüber 2022 entspricht. Der Verlust belief sich auf 25 Millionen US-Dollar. Bei den Harley-Elektromobilen akzeptiert das Unternehmen diese Situation voll und ganz, da die Marke noch in den Anfängen steckt. Die finanziellen Prognosen für Harley-Davidson zum Jahresende 2023 bleiben unverändert und sehen ein Umsatzwachstum von 3 % sowie eine operative Gewinnmarge von 13,9 bis 14,3 % vor.

Jochen Zeitz, CEO von Harley-Davidson, betonte, dass trotz wirtschaftlicher Herausforderungen Ergebnisse erzielt wurden, die in der Branche Spitzenrentabilität gewährleisten. Er hob hervor, dass die Einführung der neuen CVO-Modelle ein großer Erfolg war und zu einem Absatzanstieg von 25 % führte. Zeitz unterstrich, dass Harley-Davidson weiterhin an seiner Hardwire-Strategie festhält und sich auf Ziele und Gewinne konzentriert. Gleichzeitig sei man sich bewusst, dass die Marktsituation komplex ist. Abschließend sagte er, dass sie sich auf das Jahr 2024 vorbereiten und für das vierte Quartal bereit sind.

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