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Neue Partnerschaft zwischen Suzuki und Volkswagen

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10 Dezember 2009~2 Min Lesen
FOLGE UNS:

Mit der gestern geschlossenen Partnerschaft zwischen Suzuki und VW hat der VW-Konzern zu Toyota und damit zur Weltspitze der Autoindustrie aufgeschlossen und somit den amerikanischen Hersteller GM auf Platz Nummer drei verwiesen. VW zahlt für 19,9 Prozent an Suzuki knapp 1,7 Milliarden Euro. Die Hälfte davon fließt wieder zurück, denn Suzuki beteiligt sich mit diesem Betrag umgekehrt auch an seinem neuen Partner.

„Zwei der weltweit führenden Autobauer bündeln ihre Kräfte“, sagte VW-Vorstand Martin Winterkorn in Tokio, „und bereiten sich so auf die wachsenden Herausforderungen vor.“ Suzuki baut jährlich 2,3 Millionen Autos. Der Volkswagen-Konzern mit seinen Marken VW, Audi, Skoda und Seat ist mit rund 6,3 Millionen Autos fast dreimal größer. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff sagte, die Partnerschaft zwischen VW und Suzuki sei langfristig angelegt und „ein ganz, ganz großes Ding“. Weitere Übernahmen seien dagegen aber nicht geplant.

Vor allem der Marktauftritt der beiden neuen Partner passt gut zusammen: Während  Suzuki stark in Südostasien und vor allem in Indien vertreten ist, besitzt VW in Europa, China und Südamerika seine besten Absatzmärkte. Zudem harmoniere die Modellpalette der beiden Hersteller: Volkswagen mit seinen modernen, hocheffizienten Motoren sowie der Hybrid-Technoligie und Suzuki für Klein- und Kleinstwagen, sowie dem Knowhow für Geländewagen.

Suzuki kann nun selbst entscheiden, ob es für seine eigene Beteiligung an Vorzugs- oder Stammaktien von Volkswagen erwirbt. Die drei großen VW-Aktionäre seien aber weiter Niedersachsen, Katar und die Familien Porsche und Piëch, heißt es. Suzuki werde nur einige Prozent der VW-Anteile erwerben.

Ob sich diese Partnerschaft auch auf die Motorradsparte auswirken wird bleibt abzuwarten. Das „VW Volksmotorrad“ geistert schon lange durch das Internet (siehe hier). Vielleicht überlegt sich VW den Schritt und stößt mit einem preisgünstigen, modernen Motorrad auch endlich in diesen Bereich vor.

Quelle: Rheinische Post

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