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BMW R 1250 GS 2010

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09 August 2009~4 Min Lesen
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Mit dem Boxermotor hat BMW ohne Frage eine extrem beliebte Antriebsquelle im Programm.  Nicht umsonst zählen die GS-Modelle mit Vierventiltechnik seit Jahren zu den Bestsellern auf dem europäischen Motorradmarkt. Der „moderne“ Boxer durfte 1994 erstmal Asphalt unter die Räder nehmen. In Form der R 1100 GS mit 1085 cm³ Hubraum und gut 80 PS Leistung. Das Konzept schien erfolgreich, erst 5 Jahre später kam mit der  BMW R 1150 GS ein stark überarbeiteter Nachfolger auf den Markt. Der Hubraum wuchs auf 1130 cm³ bei 85 PS Leistung. Die R 1150 GS war von 2001 bis 2003 daß mit Abstand meistverkaufte Motorrad in Deutschland und führte erneut die Verkaufslisten an. Seit dem Jahr 2004 wurde diese von der R 1200 GS abgelöst. Die GS wurde leichter und vor allem kräftiger. Mit nun 1170 cm³ Hubraum und 105 PS zeigt der Motor, daß das Boxerkonzept noch nicht ausgereizt ist.

Soviel zu unserem kleinen Modellrückblick. Was fällt auf? Nun, erstens: der Boxer ist noch immer die scheinbar stimmigste Antriebsquelle der GS-Baureihe. Zweitens: eine GS wird scheinbar alle 5 Jahre von einem Nachfolgermodell abelöst. 2004 kam die BMW R 1200 GS, wir schreiben das Jahr 2009. Es wird also Zeit für eine neue BMW GS! Auch Oberdan Bezzi hat sich seine Gedanken dazu gemacht.

Herausgekommen ist die BMW R 1250 GS:

Obligatorisch ist natürlich die Mehrleistung. Auch im Bereich der Maxi-Reiseenduros scheint es den Großteil der Kunden nach konkurrenzfähiger Leistung zu verlangen. Die R 1250 GS würde dem Fahrer aus 1230 cm³ Hubraum eine Leistung von 115 – 120 PS zur Verfügung stellen. Gleichzeitig wird der Motor leichter als das 1200er Pendant.

Das Trockengewicht der Reiseenduro wird 210 kg betragen. Für den Fahrkomfort sorgen natürlich wieder Paralever und Telelever. Kommen wir auch gleich zum Stilbruch der R 1200 GS: Gussfelgen. Sicher sind sie leicht zu putzen, für ein Motorrad was zu 99% auf der Straße bewegt wird auch ausreichend. Aber hübsch? Nein. Ein Softie-Image fährt immer irgendwie mit. Dem einen ist´s egal, ein anderer steht ganz einfach auf Speichenfelgen an einer GS. Also wird die R 1250 GS wieder standardmäßig Speichenfelgen besitzen! Als Größe haben sich 19″ vorn und 17″ hinten als guter Lösungsansatz bewährt. Ein 21″ Vorderrad wie von reinrassigen Enduros ist dann doch etwas zuviel des Guten.

Als Sicherheitspaket sind auch hier wieder elektronische Helferlein wie ABS mit an Board. Was an Technik Highlights noch kommen wird weiß wohl nur BMW. Solange der Bremskraftverstärker in der Schublade bleibt. Man muß nicht notgedrungen jedes System vom Auto auf das Motorrad übertragen. Denn niemand möchte mit komplexer Technik irgendwo im Hindukusch liegenbleiben.

Gerüchte hin und her. Genaueres werden wir demnächst bei den Herbstmessen erfahren, wenn sich BMW wieder aufmacht den König der Reiseenduros in einer neuen Version auf die hungrigen GS-Käufer loszulassen.

Bilder: Oberdan Bezzi, http://motosketches.blogspot.com/

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