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MV Agusta Rückruf – Risiko für einen Unfall

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15 Mai 2014~2 Min Lesen
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MV Agusta hat angekündigt, 223 Motorräder zurückzurufen, welche im Zeitraum vom 18. Dezember 2013 bis März 2014 produziert wurden. Die Rückrufaktion betrifft die 2014er Modelle Brutale 800, Brutale 800 Dragster, Brutale 675, Brutale RR, F3 800, F3 675 und Rivale 800.

Laut MV Agusta wurde festgestellt, dass die Schwinge der meisten Motorräder mit einem Stift befestigt wurden, welcher durch einen nicht passenden Bolzen gesichert ist – damit einher geht auch das Risiko für einen Unfall.

Die Besitzer der oben genannten Modelle sind also dringend aufgerufen, ihr neues Motorrad umgehend einem MV Agusta-Händler vorzuführen. Nachdem der Defekt am 10. April 2014 bekannt wurde, setzte MV Agusta bereits eine Woche später die Händler in Kenntnis, um das Problem zu beheben, worauf die Rückrufaktion am 25. April begann.

Vom Rückruf betroffen ist auch die MV Agusta Brutale 800 Dragster.

Vom Rückruf betroffen ist auch die MV Agusta Brutale 800 Dragster.

MV Agusta wird ebenso versuchen, die Besitzer der fehlerhaften Maschinen ausfindig zu machen und die Händler veranlassen, den fehlerhaften Bolzen bei den Maschinen kostenfrei zu ersetzen. Wer Besitzer von einer der oben genannten MV Agusta Modelle ist und merkt, dass sein Motorrad ebenso von der Rückrufaktion betroffen sein könnte, sollte sich in jedem Fall mit MV Agusta in Verbindung setzen.

Auch wenn der Mangel als eine Kleinigkeit erscheint, kann er im schlimmsten Fall lebensgefährliche Konsequenzen nach sich ziehen. MV Agusta darf allerdings kein großer Vorwurf gemacht werden, da es bei weitem nicht der erste und einzige Händler ist, der mit fehlerhafter Produktion zu kämpfen hat.

Bildnachweis: Hersteller

Kommentare

Peter R.

Es gibt mittlerweilen genügend Hersteller (auch Premiummarken), die Rückrufaktionen durchführen. Das hat nichts mit Imageschaden zu tun, sondern es werden spätere Regressansprüche vermieden. Kommt es zu einem Unfall und würde der bekannte Fehler bewusst vertuscht worden sein, dann hätte der Hersteller schlechte Karten. Ein seriöses Unternehmen wird immer Rückrufaktionen durchführen. Was ich sehr gut an MV Agusta finde, dass anscheinend immer Qualitätskontrollen durchführt werden, sonst hätte der Hersteller den Fehler nicht gefunden.

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