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MV Agusta Brutale 800 Dragster Fotos + Details

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31 Januar 2014~5 Min Lesen
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Vollgas, Motor am Drehzahlbegrenzer, das Hinterrad versucht Traktion zu finden, umgeben von einer weißen Wolke aus verbrannten Gummi, ein quietschender Reifen und rohe Kraft beschleunigt dich nach vorn. Die MV Agusta Brutale 800 Dragster ist all das und noch viel mehr. Es ist Motorradfahren, aber reduziert auf das pure Vergnügen. Emotionen, Freiheit.

Diese vor Männlichkeit strotzenden Zeilen sind die Einleitung der offiziellen Pressemitteilung von MV Agusta zur neuen Brutale 800 Dragster. Bevor es weiter ins Detail geht, präsentieren wir euch an dieser Stelle die ersten Fotos zur Dragster.

MV Agusta Brutale 800 Dragster

Mit der Brutale 800 Dragster baut MV Agusta seine Modellpalette weiter aus:

Nach der Einführung der Rivale 800, nimmt die neue Brutale 800 Dragster das Konzept von „Leidenschaft Motorradfahren“ ebenso auf und überträgt es direkt und atemberaubend greifbar auf den Fahrer.

Die Brutale 800 Dragster will laut MV Agusta kein schnödes Transportmittel sein, sondern ein Symbol der Freiheit darstellen.

Das Ziel:

„Geh raus und erkunde jeden Kilometer der Straße mit einem Gefühl von Gänsehaut!“

Viele Emotionen also beim jüngsten Kind der Italiener. Mit ihr will MV Agusta einen großen Schritt in die Zukunft wagen, ohne dabei den Blick von der Vergangenheit abzuwenden. Die Brutale 800 Dragster darf vieles sein, aber auf keinen Fall vernünftig. Eher respektlos, frech, schroff, freimütig und auch mit etwas Wut im Bauch. Kein Material also, um bei der Schwiegermutter zu punkten. Dabei steht die Drager 800 optisch top durchtrainiert da.

Die Brücke zur Vergangenheit schlägt die Dragster zu den ersten Vierzylinder-Bikes der Brutale Baureihe. Und auch die Dragster 800 ist noch 100% eine MV Agusta, kein verwässertes Konzept aus der Feder von grauen Analysten und Produktplanern. Daß die Italiener noch immer besondere Formen umsetzen können und das dann auch tatsächlich tun, zollt eines gewissen Respektes.

Technische Details der Brutale 800 Dragster

  • Dreizylinder-Motor mit 798 cm³ Hubraum
  • Bohrung 79.0 mm, Hub 54.3 mm
  • Maximale Leistung 125 PS (92 kW) bei 11.600 U/min
  • Maximales Drehmoment 81 Nm bei 8.600 U/min
  • Drehzahlbegrenzer bei 13.000 U/min
  • Gewicht trocken 167 kg
  • Kilogramm pro PS Verhältnis 1.34 kg/PS
  • Reifen Pirelli DIABLO Rosso II 120/70 ZR 17 vorn, hinten als 200/50 ZR 17

Auch als 800er will der Dreizylinder-Motor maximale Elastizität, geringen Kraftstoffverbrauch und eine gleichmäßige Drehmomentkurve über den gesamten Leistungsbereich bieten. Der kompakte Antrieb bringt nur 52 kg auf die Waage. Die wichtigsten technischen Merkmale sind das Schalenguss  „Closed-Deck“ Kurbelgehäuse mit den Laufbuchsen. Wasser-und Ölkreisläufe sind vollständig im Motor integriert, optisch sieht der Motor recht ansprechend aus.

Im Inneren rotiert eine gegenläufige Kurbelwelle, eine Lösung aus dem Rennsport, wo Reaktionsfähigkeit oberste Priorität hat. Diese gegenläufig rotierende Kurbelwelle minimiert die Trägheit beim Umlegen des Motorrades, weil das Trägheitsmoment verringert wird. Bei 11.600 U/min erreicht der Motor seine Leistungsspitze von 125 PS, das maximale Drehmoment von 81 Nm liegt bei 8.600 U/min an. Geschaltet wird per 6-Gang-Getriebe, welches entnommen werden kann.

Die MVICS (Motor & Vehicle Integrated Control) Einspritzung arbeitet mit der neuesten Software aus der Rivale 800 und nun auch in der Dragster. Über den Schalter am Lenker lassen sich zahlreiche Parameter durch den Benutzer beeinflussen. Darunter auch vier verschiedene Mappings. Drei von ihnen arbeiten „fest“ und können nicht verändert werden (Sport, Normal und Regen), während der vierte  Parameter durch den Fahrer individuell beeinflusst werden kann: Ansprechverhalten des Motors, Drehzahlbegrenzung, Drehmomentverhalten, Drosselklappen Empfindlichkeit sowie Motorbremse. Ebenfalls mit dabei ist eine  8-stufige Traktionskontrolle für maximale Beschleunigung der MV Agusta Brutale 800 Dragster.

MV Agusta Brutale 800 Detail

Fahrwerk der Brutale 800 Dragster

Der Dreizylinder wird vom einem ALS-Strahlrohrrahmen umschlossen, kombiniert durch leichte Aluminiumplatten. Diese Kombination macht einen Teil der Produktionsflexibilität aus (Stichwort „Baukastenprinzip“), gefällt aber ebenso optisch wie funktionell. Der Strahlrohrrahmen bietet eine hervorragende Torsionssteifigkeit, während die Aluplatten die Einarmschwinge aufnehmen und die Kräfte auf das Hinterrad übertragen. Der kompakte Radstand von nur 1.380 mm ist identisch mit der Brutale 800 und bietet perfekte Balance, sowie ein hervorragendes Handling nebst Stabilität.

Das Fahrwerk ist in Zug- und Druckstufe vollständig einstellbar. Die 43 mm Upside-Down-Gabel mit 125 mm Federweg liefert Marzocchi, hinten kümmert sich ein Federbein von Sachs um das auf und ab der Einarmschwinge aus einer Aluminium-Legierung. Der Federweg beträgt ebenfalls 125 mm. Der Fahrer sitzt auf 811 mm Höhe und darf sich über Komfort und für das Auge stilvolle verarbeitete Nähte freuen. Verzögert wird die Brutale 800 Dragster von Brembo-Komponenten mit zwei 320 mm Bremsscheiben vorn, jeweils in die Zange genommen von 4-Kolben-Bremssätteln (Ø 32 mm ), am Heck von einer 220 mm Stahlscheibe und 2-Kolben-Bremssattel ( Ø 34 mm).

Lieferbare Farben für 2014 sind Weiß und Matt-Metallic-Grau. Der Preis der MV Agusta Brutale 800 Dragster beträgt 13.490 Euro.

Galerie MV Agusta Brutale 800 Dragster

Galerie MV Agusta Brutale 800 Dragster

Der neue Videoclip zur Brutale 800 Dragster

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